Schreinermomente

Samuel passt ein bestehendes Regal an die veränderten Platzverhältnisse an einem neuen Standort an. Bilder: Offene Tür

Samuel Juillerat kommt aus Riehen, ist 19 Jahre alt und im vierten Lehrjahr bei der Schreinerei Offene Tür.

Welche Arbeit bleibt dir in Erinnerung?

Ich konnte vor einiger Zeit innert zweier Wochen für den Jugendtreff «Go-In» im Zentrum von Riehen einen Boden verlegen, eine Wand stellen und eine Schallschutzdecke sowie eine Fensterfront montieren.

Was war besonders daran?

Es war eine der ersten Baustellen, bei der ich alleine vor Ort und auf mich gestellt war. So musste ich selbständig Probleme analysieren und eine Lösung finden. Zunächst war ich etwas unsicher, aber das legte sich schnell. Die Arbeiten gelangen mir sehr gut.

Woran arbeitest du im Moment?

Ich war soeben auf einer Baustelle und habe eine massive Eichenholztür mit zwei Glasfenstern montiert. Nun muss ich ein Wohnzimmerregal eines Kunden umbauen und an seinen neuen Standort anpassen.

Welche Arbeiten bereiten dir am meisten Spass?

Zu meinen Lieblingsarbeiten gehört die Oberflächenbehandlung. Insbesondere das Lackieren macht mir Freude.

Und von welchem Auftrag träumst du?

Ich habe täglich andere Arbeiten zu verrichten, stelle etwas her oder restauriere. Mein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich. Einen speziellen Traumauftrag habe ich nicht. Lässig ist es, wenn ich Möbel von A bis Z selber erstellen kann oder wenn ich etwas für mich produzieren darf. Beispielsweise konnte ich schon Bilderrahmen und einen Hocker für mein Zuhause herstellen. Ms

Veröffentlichung: 08. Januar 2015 / Ausgabe 1-2/2015

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