Technisch optimierte Klassiker

Bild: Noah Gautschi

Kehlmaschinen.  In jeder Schreinerei gehören Kehlmaschinen zur Standardausrüstung. Optisch haben sich die Geräte nicht gross verändert, aber elektronische Ansteuerungen und Bedienung über Touchscreen machen sie in der Produktion nochmals effizienter.

Die digitale Bedienung über Touchscreen hat sich auch bei den Kehlmaschinen durchgesetzt. Bei einigen Modellen dienen die Monitore lediglich als Tastenersatz, bei anderen unterstützen sie den Maschinisten aktiv bei der Einstellung der Maschinen und bei der Bearbeitung. Spannend ist die Vielfalt der Angebote und deren Konfigurationsmöglichkeiten.

Automatisch unterstützte Einstellung

Moderne Kehlmaschinen decken von der Spindel mit elektronischer Höhenverstellung über solche mit automatischer Neigungswinkeleinstellung bis hin zum vollautomatisierten Fräsanschlag ein breites Spektrum an Einstellmöglichkeiten ab. Dank elektronisch angesteuerter Achsen minimieren sich die Rüstzeiten vor allem bei komplexen und sich wiederholenden Kehlarbeiten in der Produktion.

Werkzeug- und Programmdaten

Ergänzend zu den automatisierten Achsen haben einige Hersteller die Maschinensoftware so weit ausgebaut, dass beispielsweise die eigenen Werkzeugparameter hinterlegt werden können. Wird dann ein Fräser zur Bearbeitung eingesetzt, übernimmt die Maschine die Daten und kann bezogen auf das gewünschte Kehlprofil die Einstellungen optimieren. Die zusätzliche Möglichkeit, eigene Kehlprogramme aus der Arbeitsvorbereitung zu importieren, erhöht die Produktions- und Planungssicherheit bei der Arbeit mit der Kehlmaschine nochmals.

Modelle für den Schweizer Markt

Die Schreinerzeitung hat sich bei den Händlern erkundigt, welche Kehlmaschinen im Moment am meisten von Schweizer Schreinern nachgefragt werden. Auf den nächsten Seiten folgen Kurzvorstellungen verschiedener Maschinen.

Noah Gautschi

Veröffentlichung: 10. Juni 2021 / Ausgabe 24/2021

Artikel zum Thema

02. Mai 2024

Automatisiert auf engstem Raum

Kleinroboter.  Ob Bestücken, Palettieren, Schleifen, Lackieren, Bohren oder Schrauben: Die Anwendungsbereiche von Kleinrobotern in Handwerksbetrieben sind vielfältig. Die Schreinerzeitung hat einige Hersteller und Roboter genauer angeschaut.

mehr
02. Mai 2024

Damit kein Loch aus der Reihe tanzt

Bohrautomaten.  Wo gebohrt wird, entstehen Löcher. So viel ist sicher. Wie gebohrt wird, ist hingegen je nach Betrieb unterschiedlich. Die Nachfrage bei den Händlern zeigt, dass CNC-gesteuerte Maschinen Standard sind. Aber es gibt sie noch, die klassischen Bohrautomaten.

mehr

weitere Artikel zum Thema:

Maschinen