Türenbauer will Engpass bei Liquidität beheben


Blick in die Produktion der Entla AG. Archivbild: Christian Härtel
Blick in die Produktion der Entla AG. Archivbild: Christian Härtel
Wirtschaft. Die Entla AG aus Entlebuch befindet sich in provisorischer Nachlassstundung. Das Geschäft läuft jedoch normal weiter und es herrscht Optimismus, in der gewährten Frist für alle Seiten zufriedenstellende Lösungen zu finden.
Dem Schweizerischen Handelsamtsblatt von Ende Januar ist zu entnehmen, dass sich die Entla AG in Entlebuch LU in provisorischer Nachlassstundung befindet, die bis zum 23. Mai 2025 richterlich bewilligt ist. Ziel des Verfahrens ist es, die Liquidiät der Firma zu verbessern. Wie der eingesetzte Sachwalter Alain Bachmann aus Luzern gegenüber der Schreinerzeitung sagt, sei er guten Mutes, dass die Firma in der gewährten Frist für alle Seiten zufriedenstellende Lösungen finden werde. «Das Geschäft läuft normal weiter. Mit den Lieferanten hat man sich auf Lösungen verständigt.»
Wie Entla in einem Brief an Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner und Behörden festhält, sei die Auftragslage der Firma sehr gut. Das Produkt sei auf dem Markt etabliert und habe Potenzial, «insbesondere auch mit dem anhaltenden Trend der Holzbauten». Dank unterschiedlicher Bemühungen habe die Firma allen Verpflichtungen nachkommen können. Allerdings habe sich der Liquiditätsengpass zugespitzt, was eine provisorische Nachlassstundung notwendig gemacht habe. Die Nachlassstundung ermögliche es dem Unternehmen, seinen Betrieb ohne Unterbruch weiterzuführen.
Die Arbeitsverträge würden erhalten bleiben und die Kunden weiterhin bedient. «Lieferanten und weitere Gläubiger werden jedoch um Nachsicht und Flexibilität gebeten, sodass die laufenden Zahlungen unter Kontrolle bleiben», heisst es in dem Schreiben weiter. Ausserdem habe die Firma nun Zeit, «die Kosten zu trimmen».
Stefan Hilzinger
Veröffentlichung: 28. Februar 2025 / Ausgabe 9/2025
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