Unterwegs zum schönsten Beruf

Lino Schmid (r.), Lernender im ersten Jahr, besichtigt mit seinen Eltern die ÜK-Räume in Weinfelden. Bild: Werner Lenzin

Sektion Thurgau.  Ein Informationsabend für Lernende, Ausbildner und Eltern am Gewerblichen Bildungszentrum Weinfelden hat einen Vorgeschmack geliefert auf das, was die Lernenden in den vier Jahren ihrer Ausbildung erwartet.

Lino Schmid ist begeistert von den ersten Wochen als Schreinerlehrling und von seiner Lehrstelle bei der Bantli AG in Eschenz. Er ist einer von 49 Schreinerlernenden EFZ und 10 Schreinerlernenden EBA, die nach den Sommerferien im Thurgau mit ihrer Lehre begonnen haben. Vor Kurzem fand im Gewerblichen Bildungszentrum Weinfelden ein Informationsabend für Lernende, Ausbildner und Eltern statt.

Michael Brüschweiler, Mitglied der Berufsbildungskommission des Verbands Schreiner Thurgau, begrüsste die Gäste nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der Überbetrieblichen Kurse (ÜK). Er zeigte sich überzeugt davon, dass es sich lohne, «den schönsten Beruf» zu erlernen.

Vom Arbeitsbuch bis zur Qualifikation

Das Ausbildungsreglement verpflichtet die Lernenden, ihre Lehre in einem Arbeitsbuch zu dokumentieren. Die Arbeit daran geschieht sowohl im Betrieb als auch zu Hause. Laut Brüschweiler hält der Ausbildner den Ausbildungsstand des Lernenden periodisch – in der Regel in jedem Semester – in einem Bericht fest. Dieser zur Standortbestimmung. «Dabei wird die Lehre als Ganzes betrachtet, und es zählt nicht die Momentaufnahme», sagte Brüschweiler. Weitere Themen des Abends waren die ÜK mit total 44 Kurstagen und auch das Qualifikationsverfahren am Ende der Lehrzeit. «Hier zeigen die Lernenden, was sie können», sagte Chefexperte Pascal Graf. Der Wettbewerb «Schreiner Chance» bereitet auf den Abschluss vor und gibt den Lernenden die Möglichkeit, selbstständig einen Auftrag zu erledigen und zu dokumentieren.

www.schreinerthurgau.ch

SZ

Veröffentlichung: 30. September 2021 / Ausgabe 40/2021

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