Wenn Unmögliches möglich wird


Schon bald bildet der Messeplatz Basel wieder das imposante Zentrum der Schweizer Bauwirtschaft. Bild: MCH Messe Schweiz


Schon bald bildet der Messeplatz Basel wieder das imposante Zentrum der Schweizer Bauwirtschaft. Bild: MCH Messe Schweiz
Messevorschau. Selbstverständlich wird man auch in ferner Zukunft Gebäude noch mit realen Materialien erstellen. Die virtuelle Welt rückt aber auch im Bauwesen immer weiter voran. Die Swissbau 2018 macht virtuelle Vorteile für die Branche in einer Sonderschau erlebbar.
«Wo konventionelle Methoden an ihre Grenzen stossen»: Das ist der Anfang eines Satzes aus den Unterlagen der Swissbau 2018. Wo dann diese Grenzen wirklich sind, kann jeder vom 16. bis 20. Januar an der Schweizer Leitmesse der Bauwirtschaft in Basel selber in Erfahrung bringen.
Laut Erhebungen an der letzten Swissbau-Ausgabe befassen sich weit über 70 % aller Besucher persönlich intensiv mit dem Bauen. Dies und der Umstand, dass wieder über 100 000 Personen erwartet werden, ist eine Herausforderung für die über 1100 Aussteller auf der 130 000 m2 grossen Ausstellungsfläche. Man darf also durchaus gespannt sein, welche Neuheiten auf den Markt gebracht werden und inwieweit sich die konventionellen Methoden nochmals erweitern lassen. Daneben will die Messe auch zeigen, wie es weitergehen kann, wenn die Grenze erreicht ist. Mit der Sonderschau für digitale Transformation namens «Swissbau Innovation Lab» in der Halle 1.1 Süd sollen die Chancen neuer Technologien für die Branche aufgezeigt und sogar interaktiv erlebbar gemacht werden. In der Halle darunter gibt es im Rahmen des «Swissbau Focus» 70 Veranstaltungen mit 200 Referenten, über die man sich vorgängig auf der Internetseite informieren kann.
Die Vielseitigkeit des Schreinerberufs lässt sich beim Blick auf die Themengliederung der Baumesse erkennen. Es müssen wohl oder übel alle Hallen besucht werden.
Die Halle 1 Nord ist zwar den Themen Rohbau und Gebäudehülle gewidmet, darin finden sich aber im unteren Geschoss auch die Ausstellungen zu Glas und Wänden, im oberen Geschoss jene zu den Dämmungen, chemisch-technischen Produkten, Vermessung, Werkzeugen, Fenster und Türen.
In der Halle 2 kommt auf drei Etagen der Innenausbau zum Zug. Befassen sich die «Raumwelten» im Erdgeschoss noch mit allgemeinen Ausbaumaterialien wie Boden-, Wand- und Deckenbelägen, Akustik, Licht und Cheminées, spezialisiert sich die Ausstellung im ersten Stock auf das Thema Küchen und die «Trendwelt Küche».
Im obersten Geschoss dreht sich dann alles um das Bad, um Sanitärartikel und um die «Trendwelt Bad». Auch in diesem Themenbereich gibt es immer mehr Möglichkeiten, die insbesondere für Schreiner von grossem Interesse sein dürften.
Die Halle 4 steht nicht nur etwas abgekoppelt, sie beherbergt auch Themen, die nicht einfach beim Durchlaufen und gelegentlichem Nachfragen erfasst werden können. Planung findet vor allem im Kopf und dann im Computer statt. Um an einer Messe Neuheiten rund um Software überhaupt erkennen zu können, braucht es ein noch gezielteres Vorgehen als in den meisten anderen Bereichen und auch genügend Zeit. Dann aber können vor Ort Systeme verglichen und vorsondiert werden – ein Privileg, das einem nur an einer Messe zuteil wird. Auf den folgenden Seiten gibt es eine Auswahl schreinernaher, interessanter und innovativer Aussteller der Swissbau 2018.
Von Dienstag, 16. Januar, bis Samstag, 20. Januar 2016, jeweils von 9 bis 18 Uhr, am letzten Tag bis 17 Uhr.
MCH Messe Schweiz (Basel) AG, Swissbau, 4005 Basel
www.swissbau.chVeröffentlichung: 11. Januar 2018 / Ausgabe 1-2/2018
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