Auftrieb für Zentrum für Holztechnologie in Frauenfeld


Die Initiatoren von Lignum Ost bezeichnen das geplante Kompetenzzentrum in Frauenfeld als ein Leuchtturmprojekt: Visualisierung: Staufer & Hasler Architekten AG, JB Kempter Fitze AG


Die Initiatoren von Lignum Ost bezeichnen das geplante Kompetenzzentrum in Frauenfeld als ein Leuchtturmprojekt: Visualisierung: Staufer & Hasler Architekten AG, JB Kempter Fitze AG
Innovation. Der Thurgauer Regierungrat will das geplante eidgenössiche Kompetenzzentrum für Holztechnologie und Nachhaltigkeit in Frauenfeld mit 30 Millionen Franken fördern. Das Geld stammt aus dem Verkauf von Partizipationsscheinen der Kantonalbank.
Der Kanton Thurgau hat eine Art Luxusproblem, das sich nun zu lösen scheint. Aus dem Verkauf von Partizipationsscheinen der Thurgauer Kantonalbank steht ein Topf von 127 Millionen Franken zur Verfügung, für dessen Verwendung der Regierungsrat einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben hatte. Am 23. April hat die Regierung nun bekannt gegeben, welche Projekte in den Genuss von Fördergeldern kommen. Aus Sicht von Schreiner- und Holzbaubranche dürfte bemerkenswert sein, dass auch das geplante Eidgenössische Kompetenzzentrum für Holztechnologie und Nachhaltigkeit von reichlich Geldsegen begünstig werden soll. Wie die «Thurgauer Zeitung» berichtet, sollen 30 Millionen Franken in das Vorhaben fliessen, das Lingum Ost beim Ideenwettbewerb eingereicht hatte. Von den knapp 100 eingereichten Projekten sollen 14 berücksichtigt werden, die von kantonaler Bedeutung und überkantonaler Ausstrahlung sind.
Das Kompetenzzentrum soll in einem neu zu errichtenden Holzhochhaus beheimatet sein. Thomas Rohner, Professor für Holzbau und Building Information Modeling (Bim) an der Berner Fachhochschule, sagte anlässlich der Vorstellung des Projektes im vergangenen Herbst: «Das Kompetenzzentrum wird als Leuchtturm für die Region weit über die Landesgrenzen hinausstrahlen.» Als Innovationszentrum, Denkfabrik, Kreativwerkstatt, Kollaborationsplattform, Bildungsstätte und Konzeptschmiede sei es der Ort, wo das künftige Bauen entwickelt werde. Kosten soll das Projekt 60 bis 80 Millionen Franken, wovon dank der vorgesehenen 30 Millionen vom Kanton schon ein schöner Teil beisammen wäre. Eine Hürde hat der Sponsorenbatzen noch vor sich: Über die Verwendung der Gelder befindet nun als nächstes der Thurgauer Grosse Rat, das Kantonsparlament, und zu guter Letzt entscheidet das Stimmvolk. Stand heute dürfte dies am 15. Mai 2022 der Fall sein.
Stefan Hilzinger
Veröffentlichung: 29. April 2021
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