Aus Skateboard wird Hocker
Jeder herzförmige Hocker hat seine eigene Geschichte. Bild: Mister Wilson
Jeder herzförmige Hocker hat seine eigene Geschichte. Bild: Mister Wilson
Möbel. Aus ausrangierten und gebrochenen Skatebords kann Neues entstehen. Das beweist eine kleine Stuttgarter Firma. Sie fertigt aus den Boards ein dreibeiniger Hocker namens Mister Wilson.
Das ausrangierte Skatebord landet häufig im Müll. Das daraus etwas Neues entstehen kann, beweist eine kleine Firma aus Stuttgart (D). Sie macht aus den gebrochenen Boards einen dreibeinigen Hocker namens Mister Wilson.
Der Hocker wurde von Floid Produktdesign entworfen. Hinter Floid steht Florian Bürkle, der seit über 25 Jahren Skateboard fährt. Die Idee kam ihm, als sich seine alten Bretter im Keller stapelten. «Da muss man was Sinnvolles draus machen», sagte er sich und machte sich an die ersten Entwürfe. Nach gut zwei Jahren Entwicklungsarbeit steht nun der stolze Mister Wilson bereit.
Der dreibeinige Hocker, dessen Sitzfläche herzförmig ist, lebt von seinen Kratzer und Dellen. Sie zeugen davon, dass der Hocker mal ein Brett war, das die Welt bedeutete: Skater verbringen rund drei Monate mit ihrem Board bevor es bricht. So ist jeder Hocker einzigartig und erzählt andere Geschichten. Sein Entwurf komme gut an, sagt Bürkle, leider sei er auch schon oft kopiert wurden. Der Name «Mister Wilson» stammt aus dem Skateboard-Jargon. Ein «Mister Wilson» geschieht einem, wenn das Skateboard nach vorne wegschiesst und den Fahrer, wie im Comic, von den Füssen reisst.
Wer selbst noch alte Decks Zuhause hortet, kann diese nach Stuttgart senden. Je nach Zustand der Bretter wird dann über ein Punktesystem abgerechnet. Bei genügend Punkten gibt’s dann einen eigenen Hocker.
ids
Veröffentlichung: 18. Mai 2018
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