Bereit für das, was kommt


Bei den Zootieren fanden die Mitglieder einen vergnüglichen Abschluss der GV. Bild: VSSM, Daniel Zybach


Bei den Zootieren fanden die Mitglieder einen vergnüglichen Abschluss der GV. Bild: VSSM, Daniel Zybach
BiN-Genossenschaft. An seiner 63. Generalversammlung zog das Bildungsnetz Schweizer Schreiner zufrieden Bilanz über das vergangene Jahr. Zudem kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum letzten Mal in den Genuss einer Vorführung von Cheftüftler Melchior Laager.
Die Mitglieder der Genossenschaft Bildungsnetz Schweizer Schreiner (Bin) trafen sich kürzlich zur Generalversammlung in Knies Kinderzoo in Rapperswil SG. Im ersten Teil stellte Daniel Borner, Direktor des Verbands Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM), die Bildungsoffensive des Verbands vor. Er strich die Bedeutung der gezielten Mitarbeiterführung in der Branche heraus. Zudem lobte er die konstruktive Zusammenarbeit mit der Bin-Genossenschaft. Der VSSM sei sich bewusst, eine starke und initiative Fachlehrerorganisation an seiner Seite zu haben.
Präsident Peter Stocker nahm in seiner Begrüssung diesen Steilpass an und freute sich darüber, dass die Bin-Genossenschaft für die Bildungsoffensive des VSSM bereit sei. Zügig behandelte die Versammlung die Traktanden. Es gab Informationen über die wichtigen Geschäfte des letzten Jahres, man nahm vom positiven Abschluss 2015 Kenntnis, der trotz grosser Investitionen zustande kam, und warf einen Blick voraus.
Im laufenden Jahr möchte der Verlag sämtliche Übersetzungsprojekte der EFZ-Fachbücher für die Grundbildung abschliessen. Bereits im Herbst will man die Schulen der Romandie beliefern. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die mehr als fünf Jahre gedauert hat und Verlagsleiter Markus Fröhlich viel Feingefühl und Verständnis abverlangte, steht damit kurz vor dem Abschluss. Die Bin-Verwaltung hofft, dass die Bildungspartner dieses freiwillige Engagement schätzen werden. Als letztes Fachbuch einer dreisprachigen Reihe wird 2017 das Rechenlehrmittel für das Tessin bereitstehen.
Die Fachbücher stehen auch als E-Books zur Verfügung, zurzeit richtet man eine «bin-cloud» ein. Diese kostenlose Dienstleistung hat zum Ziel, die Effizienz der Lehrpersonen weiter zu erhöhen.
Die Bin-Verwaltung befasst sich 2016 intensiv mit der mittelfristigen finanziellen Stabilität der Genossenschaft. Sie lanciert das Projekt «LehrlingPLUS», das die Akteure der Branche besser miteinander vernetzen und so die Bin-Bildungspartner länger im Engagement halten soll. Damit sollen auch die Aufgaben von Melchior Laager, dem Verantwortlichen für Bildungsabkommen, leichter in neue Hände übergehen können. Laager gibt seine Funktion altershalber ab.
Laager stellte daher zum letzten Mal seine neu entwickelten Lehrgerätschaften aus. Besonderes Interesse zogen die Modelle mit modernen Zimmerschiebetürkonstruktionen und zeitgemässen Verbindungsbeschlägen auf sich. Nach über 35 Jahren verlässt Laager den Bereich der Lehrgerätschaften, und er stellte gleich seinen «Nachfolger» vor, den eigens gegründeten Verein «Lehrmodelle Schweiz». Dieser entwickelt und vertreibt neu die Unterrichtshilfen für den Schulunterricht.
Nach dem offiziellen Teil folgte der gesellschaftliche. Benjamin Sinniger, Direktor von Knies Kinderzoo, stellte den Zoo vor, Franco Knie lud zum Rundgang im neu geschaffenen Elefantenresort ein.
www.bin.chVeröffentlichung: 31. März 2016 / Ausgabe 13/2016
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