Die Schreiner-Schulbank


Ronnie Tunzi, Stefano Delorenzi, Luca Pedrotta, Christian Guerra und Carlo Bassi (vorne von links). Bild: Monika Albertalli


Ronnie Tunzi, Stefano Delorenzi, Luca Pedrotta, Christian Guerra und Carlo Bassi (vorne von links). Bild: Monika Albertalli
HF Bürgenstock. In einer Fremdsprache eine Ausbildung zu absolvieren, ist keine leichte Sache. Fünf Tessiner Schreiner haben die Herausforderung angenommen und auf dem Bürgenstock soeben den ersten Teil des Fertigungsspezialisten VSSM/Frecem abgeschlossen.
Die Schulbank haben sie schon länger nicht mehr gedrückt, unsere Tessiner Kollegen auf dem Bürgenstock. Und doch haben sie, nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung, die ersten zwei Wochen der Ausbildung zum Fertigungsspezialist VSSM/Frecem gut überstanden.
Die Teilnehmenden des Lehrgangs wohnten unter der Woche auf dem Bürgenstock. In einer Art WG, die bestens funktioniert hat. Gekocht und gegessen wurde immer an der HF Bürgenstock. Der Austausch mit den Deutschschweizer Klassenkollegen hielt sich im ersten Kursblock in Grenzen. Noch zu gross war die Sprachbarriere. In erster Linie ging es darum, dem Unterricht zu folgen und danach den Lernstoff unter der Anleitung des Coaches Luca Pedrotta zu verstehen und zu vertiefen. Und doch hat sich das Gehör der Tessiner langsam, aber sicher an die deutsche Sprache gewöhnt. Es ist daher fast etwas schade, dass die nächste Sequenz erst Mitte August startet. Aus der Übung werden sie aber über die Sommermonate kaum kommen, wird das Tessin in dieser Zeit doch wieder von den Deutschschweizern in Beschlag genommen.
«Prima il dovere, poi il piacere» – zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen: Nach getaner Arbeit blieb am Abend auch Zeit, die Umgebung zu erkundigen und in der Villa Honegg ein Feierabendbier zu geniessen.
www.hfb.chVeröffentlichung: 01. Juni 2017 / Ausgabe 22/2017
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