Die Spezialisten sind fertig


Stolze Gesichter in Lyss: Fertigungsspezialisten in Feierlaune. Bild: Hans-Ulrich Knoll
Stolze Gesichter in Lyss: Fertigungsspezialisten in Feierlaune. Bild: Hans-Ulrich Knoll
BWZ Lyss. Ende August erhielten die frisch gebackenen Fertigungsspezialistinnen und -spezialisten ihre Diplome vom BWZ Lyss. Die Diplomübergabe war ein gut besuchter Anlass, und die Anwesenden waren sich einig: Der praktische Unterricht ist besonders wertvoll.
Rolf Beer, neuer Leiter der modularen Weiterbildung Schreiner in Lyss, begrüsste die Diplomanden mit ihren Angehörigen, die Gäste sowie die Vertreter der Schulleitung und der Lehrerschaft. Als Gäste konnten Anita Luginbühl, Grossrätin Kanton Bern und Mitglied des VSSM-Zentralvorstands, Leo Röthlin und Heinz Hubacher vom Schreinermeisterverband Kanton Bern sowie Markus Züst vom BWZ Lyss begrüsst werden. Mit den Worten «wir würdigen und freuen uns mit den Diplomanden über das Erreichen eines wichtigen Etappenziels und gratulieren» übergab Rolf Beer das Wort an Bernhard Beutler, Rektor des BWZ Lyss. Dieser betonte, wie wichtig tägliche Aufmerksamkeit und Einsatzbereitschaft seien, um fachlich wie persönlich auf der Höhe zu sein und im Markt bestehen zu können.
Das Gewohnte verlassen, sich auf Neues einlassen, zeitliche Opfer erbringen, wieder die Schulbank drücken und neu die Prioritäten für die Weiterbildung bestimmen, war für die meisten Diplomanden eine prägende Erfahrung während der Ausbildung zum Fertigungsspezialisten. Rolf Beer sagte es auf einfache Weise: «So schlimm war es doch gar nicht und die Welt dreht munter weiter.» Und trotzdem, man musste durch und schaffte es. Wie es zu schaffen war, erzählte Diplomand Michael Stutz: «Nach einer kurzen Einarbeitungsphase war man in Lyss angekommen. Vor allem der praktische Unterricht wurde als sehr wertvoll empfunden. Der Austausch unter den Klassenmitgliedern funktionierte tadellos und die Verarbeitung des Erlernten erfolgte rollend. Prioritäten setzen musste erlernt werden und der Umgang mit einem Arbeitspensum von weit über 100 Prozent war neu. Die gegenseitige Unterstützung im Klassenverband, gerade bei den Prüfungsvorbereitungen, zeigte seine Wirkung. Man musste ‹schaffen›, aber wir haben es geschafft.»
Als weiterer Höhepunkt folgte die Ehrung von Markus Städler für die beste Prüfung durch Anita Luginbühl. In ihren Ausführungen würdigte sie das Bestehen der ersten Hürde zur Kaderausbildung und betonte, wie wichtig der Austausch von Lerninhalten und die Umsetzung des theoretischen Wissens und der Praxis sei. Das Feedback von Herrn Stutz bestätige, dass die Ziele für die Weiterbildung, so wie sie im Zentralvorstand erarbeitet würden, richtig seien. Mit den aktuellen «Fitmacher-Anlässen» werde die zukunftsorientierte Weiterbildung sichtbar. Mit einem herzlichen Dank und den besten Glückwünschen schloss Anita Luginbühl. Angeregte Gespräche zusammen mit einem reichhaltigen Apéro sorgten für den harmonischen Abschluss der Diplomfeier im BWZ Lyss.
Sie erhielten ihre Diplome als «Fertigungsspezialist/in VSSM/Frecem»:
Sandro Brülhart, Heitenried; Marc Cometta, Fribourg; Adrian Fankhauser, Schönbühl; Matthias Henzi, Günsberg; Martina Liechti, Lauperswil; Tobias Peter, Egils; Michael Steffen, Madiswil; Matthias Stucker, Meinisberg; Dominik Trösch, Thörigen; Joël Wyss, Aarburg.
Christoph Bratschi, Herzogenbuchsee; Thomas Herrli, Seedorf; Simon Dominik Kaufmann, Uttigen; André Lienhart, Basel; Alex Manchisi, Dotzigen; Timo Prinz, Zollbrück; Benjamin Räz, Wiler b. Seedorf, Marco Schwarz, Lyss; Markus Städler, Ostermundigen; Kevin Stauffer, Rüti bei Büren; Michael Paul Stutz, Steffisburg; Thomas Thalhammer, Spiez; Sandro Wietlisbach, Basel.
Michael Ingold, Bettenhausen; Daniel Stähli, Dieterswil.
Veröffentlichung: 14. September 2017 / Ausgabe 37/2017
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