Einiges ist einfacher im Brandschutz


Immer perfektere Verfahren machen Bauten sicherer, was zu einem neuen Verständnis der Materialverwendung geführt hat. Bild: SZ, Andreas Brinkmann


Immer perfektere Verfahren machen Bauten sicherer, was zu einem neuen Verständnis der Materialverwendung geführt hat. Bild: SZ, Andreas Brinkmann
Brandschutz. Die neuen Brandschutzvorschriften sind seit Januar in Kraft. Bei der diesjährigen Fachanlassserie des VSSM informieren Fachexperten über die wesentlichen Änderungen, aber auch über die neuen Möglichkeiten für das Schreinergewerbe.
Die Holzbranche hat sich in den letzten Jahren sehr um den Brandschutz gekümmert, was zu vielen interessanten baulichen Möglichkeiten geführt hat. Mit der Revision 2015 der Brandschutzvorschriften stand für die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) die Harmonisierung der gewachsenen Vorschriften, aber auch die wirtschaftliche Optimierung der Summe aller Kosten im Vordergrund. Das hat auch zu einigen Vereinfachungen geführt.
Am 2. September trafen sich Brandschutzexperten und interessierte Schreiner zum dritten diesjährigen Fachanlass des VSSM in Frauenfeld TG. Auch dieser Informationsabend zeugte wie die vorangehenden von einem grossen Interesse der Branche. Bei der Anlassserie zeigen Experten vom Verband und der Wirtschaft zusammen mit den Vertretern der jeweiligen kantonalen Brandschutzbehörde die Veränderungen auf. Die Referate sind kurz und verständlich abgefasst. Die Besucher haben genügend Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit den Fachleuten auszutauschen. Durch die Unterstützung der Standorte und Partnerbetriebe profitieren die Besucher kostenlos von einer guten Übersicht und erfahren mehr zu eigenen Möglichkeiten.
Wie die Referenten aufzeigen, dürften die Veränderungen in der Zukunft zu mehr Klarheit in ganz praktischen Dingen führen. Holz wird dabei nicht mehr als problematischer Baustoff bezüglich seines Brandverhaltens angesehen, sondern kann in viel weiter reichenden Anwendungen genutzt werden. Selbst Gebäudekernzonen sind dabei kein Tabuthema mehr.
Thematisiert wurden in Frauenfeld zudem Brandschutzverkleidungen, die Abschottung durchgehender Kanäle, der richtige Einsatz von Glas sowie Brandschutztüren mit Stahlzargen. Zudem wurde gezeigt, wie man zu umfassenderen Fachkenntnissen gelangen kann. Die anschliessenden, intensiven Diskussionen beim Apéro waren der Ausklang eines interessanten Abends.
Informationen zum Veranstaltungsablauf sowie einen Anmeldetalon finden Interessierte im Internet.
www.vssm.chVeröffentlichung: 10. September 2015 / Ausgabe 37/2015
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