Finanzspritze für Fachschule


Der Vorstand: Markus Ulmann (neu), Bruno Inauen, Erwin Wiederkehr, Thomas Grögli, Präsident Daniel Ackermann, Christian Fisch, Thomas Meier, Ronny Keller. Bild: Clemens Fässler


Der Vorstand: Markus Ulmann (neu), Bruno Inauen, Erwin Wiederkehr, Thomas Grögli, Präsident Daniel Ackermann, Christian Fisch, Thomas Meier, Ronny Keller. Bild: Clemens Fässler
VSSM Appenzell. Die Appenzeller Schreinermeister trafen sich kürzlich zur Generalversammlung in Gais. Haupttraktanden waren die Finanzierung der Holzfachschule in Teufen und eine Vorstandswahl.
Der Holzbaubranche geht es gut. Der Präsident des Appenzeller Schreinermeisterverbandes Daniel Ackermann erwähnte in seinem Jahresbericht anlässlich der Generalversammlung Ende April in Gais AR volle Auftragsbücher und weniger Material- und Lieferengpässe als in den Vorjahren. Auch für das laufende Jahr sehe es gut aus, nur die Auswirkungen der Zinsanstiege seien unklar. Die grösste Herausforderung für den Verband seien die kleinen Schreinerklassen und damit weniger Kurswochen und weniger Einnahmen. Deshalb wurde erstmals ein Vorbereitungskurs für die Teilprüfung im dritten Lehrjahr angeboten, der auf reges Interesse stiess.
Mittelfristig muss die Finanzierung der Holzfachschule aber grundsätzlich auf eine solide Basis gestellt werden. Wie Hans Dörig, Präsident der Appenzeller Holzfachschule, ausführte, sind verschiedene Maschinen über 30-jährig. Würden sie ausfallen, könne man sie nicht ersetzen. Nur dank der guten Wartung sei das damit verbundene Risiko für den Moment vertretbar. Die Betriebskommission hat mit den beiden Trägerverbänden der Schreiner und der Zimmerleute eine Lösung erarbeitet. Demnach sollen die Betriebe künftig einen zusätzlichen Beitrag von 0,075 Prozent ihrer Lohnsumme für die Holzfachschule entrichten. Mit den damit generierten rund 42 000 Franken pro Jahr könnten Abschreibungen getätigt und Hypothekarschulden zurückgezahlt werden. Der Vorschlag wurde diskussionslos genehmigt. Damit gab die Versammlung ein klares Bekenntnis zur Holzfachschule ab. Nun müssen noch die Zimmerleute dem Vorschlag zustimmen.
2023 ist zwar kein Wahljahr. Trotzdem gab es eine Ersatzwahl für den zurücktretenden Chefexperten Erwin Wiederkehr. Der Chefexperte wird von den beiden kantonalen Berufsbildungsämtern bestimmt, wobei Markus Ulmann aus Schwende vorgeschlagen wurde. Quasi von Amtes wegen nimmt er Einsitz im Vorstand des Verbandes. Seine Wahl war Formsache. Unbestritten waren auch die übrigen Geschäfte. Die Verbandsrechnung mit einem Plus von rund 2000 Franken und die Rechnung der Holzfachschule mit einem Minus von rund 8000 Franken wurden ebenso einstimmig genehmigt, wie die Festsetzung des Jahresbeitrags und die Berichte aus den Ressorts. Mit der Sonderegger Breu AG aus Oberegg konnte ein neues Mitglied aufgenommen werden, während zwei Firmen auf die GV hin ihren Austritt bekannt gaben.
Gemäss Artikel 5 des VSSM-Geschäftsreglementes ist die definitive Traktandenliste in der Regel drei Wochen vor der Delegiertenversammlung den Verbandsmitgliedern zuzustellen und innert gleicher Fristen im Verbandsorgan Schreinerzeitung zu publizieren.
1. Begrüssung
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll der Delegierten- versammlungen vom 24.6.2022
4. Jahresbericht des
Zentralpräsidenten
5. Geschäftsbericht und
Jahresrechnung Maek 2022
6. Jahresrechnung VSSM 2022
7. Wahl der Revisionsstelle
8. Orientierungen
9. Ehrungen
10. Verschiedenes und Grussworte
Die Delegierten werden mit der Einladung rechtzeitig über Beginn und Ablauf informiert.
www.vssm.ch
Veröffentlichung: 18. Mai 2023 / Ausgabe 20/2023
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Sektion AArgau. Bei Preisverhandlungen geht es nicht allein um den Preis, sondern vielmehr auch um den wahrgenommenen Wert. Das lernten Aargauer Schreinerinnen und Schreiner am Themenabend in Leibstadt.
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