Gemeinsam Wissen nutzen


Sehen, wie eine normale neue Tür aufgebrochen wird, oder selber versuchen, ein Fenster gewalt-sam zu öffnen, schärft den eigenen Blick. Bild: Andreas Brinkmann


Sehen, wie eine normale neue Tür aufgebrochen wird, oder selber versuchen, ein Fenster gewalt-sam zu öffnen, schärft den eigenen Blick. Bild: Andreas Brinkmann
Fachanlass. Auch wenn die Einbrüche in der Schweiz etwas rückläufig sind, liegt die Anzahl doch noch mehr als doppelt so hoch wie im deutschsprachigen Ausland. Polizei und Verbände wollen das zusammen ändern und informieren an 13 Anlässen des VSSM.
Eigentlich ist ja klar, wofür Fenster und Türen da sind: Sie verschliessen Öffnungen und Durchgänge, um das draussen zu halten, was nicht hinein soll. Viele Einbrecher brauchen aber kaum drei Minuten, um sich Einlass zu verschaffen.
Schweizweit führt die Polizei die Kampagne «Gemeinsam gegen Einbrecher» durch, die den Schulterschluss zur Privatwirtschaft sucht. Gemeinsam mit Verbänden und auch Forschungsstätten entsteht zurzeit parallel dazu der Verein «Sicheres Wohnen». Was der soll, wer Mitglied sein kann, wie präventiv gegen Einbrüche vorgegangen werden kann und viel Wissenswertes zu diesem speziellen Bereich erfuhr man am Mittwoch letzter Woche bei der Holzwerkstoffe Dünner AG in Schaffhausen.
Der Anlass gehört zu der diesjährigen Fachanlass-Serie des VSSM, die jetzt noch neun Mal bis zum 26. Oktober 2017 stattfindet (siehe Box rechts). Vertreter der Polizei, von Fachverbänden und einer Versicherung gaben in ihren Referaten kompetent Auskunft über die relevanten Problemzonen. Von Interesse war auch, wie sie mit dem Brandschutz in Übereinstimmung gebracht werden können.
Neben einer Tischmesse fand auch eine Einbruchsdemonstration statt. Dabei wurde eine normale neue Wohnungstür aufgebrochen, und wer wollte, durfte versuchen, ein aufgerüstetes Fenster zu öffnen. Dieses zeigte noch deutliche Spuren der letzten Veranstaltung, wo es trotz vehementem Einsatz nicht nachgegeben hatte.
Beim abschliessenden Apéro gab es dann noch intensive Gespräche zwischen Teilnehmern, Referenten und Ausstellern. Mit dem Fragebogen an die Teilnehmer geht der VSSM bereits wieder einen Schritt weiter Richtung Zukunft und sucht ausser Verbesserungsmöglichkeiten auch schon nach Ideen für einen folgenden Fachanlass.
Informationen und einen Anmeldetalon finden Interessierte im Internet.
www.vssm.chVeröffentlichung: 07. September 2017 / Ausgabe 36/2017
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