Herzblut und Berufsstolz in Ziegelbrücke


Der Informationsabend wurde von über 90 Gästen besucht. Bild: Judith Geisser Schmid


Der Informationsabend wurde von über 90 Gästen besucht. Bild: Judith Geisser Schmid
Grundbildung. Kürzlich trafen sich Lernende, Eltern und Berufsbildner zum Schreiner-Abend in der Berufsfachschule Ziegelbrücke. Den Anwesenden wurde ein umfassendes Bild des Schreinerberufs vermittelt.
Mitte Februar trafen sich die Schreiner-Lernenden des 1. und 2. Lehrjahres und deren Eltern mit den Berufsbildnerinnen und Berufsbildner an der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule in Ziegelbrücke zum Informationsabend. Ziel des Anlasses war es, den Lernenden und Eltern einen detaillierten Überblick über die Lehrzeit und anschliessende Weiterbildungsmöglichkeiten zu geben.
Roger Cuennet, Rektor der Berufsfachschule, und Alex Abart, Präsident des Schreinermeisterverbandes Sektion Thur-Linth, begrüssten die über 90 interessierten Anwesenden. Nach den Einführungsworten und dem Vorstellen der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule Kanton Glarus besuchten die Teilnehmenden in Gruppen das Schulzimmer und den ÜK-Kursraum.
Die Fachlehrer Valentin Oberholzer und Jürg Hefti erklärten, wie sich der Aufbau der 4-jährigen Schreinerlehre gestaltet. Interesse, Wille und Fleiss würden bis zum Abschluss gefordert. Bei Problemen der Lehrlinge im Lehrbetrieb wäre Urs Frischknecht von der Fachstelle Berufsbildung Glarus die Ansprechperson. Er weiss, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Lehrlingen, Lehrmeistern, Lehrpersonen und Eltern äusserst wichtig ist.
Die vier Kursleiter Thomas Tschudi, Walti Jäger, Willi Hager und Christoph Senn führten alle Besucher durch den ÜK-Kursraum, erklärten wie die sieben Überbetrieblichen Kurse (ÜK) aufgebaut sind und was an den verschiedenen Maschinen gefertigt wird. Gerade die Eltern erhielten so einen spannenden Überblick über die Arbeiten, die ihre Kinder bis zum Ende der Lehrzeit können müssen. Zum Lehrabschluss äusserte sich der Chefexperte Marcel Bachmann. «Die praktischen Fertigkeiten sind gleichermassen entscheidend, wie das theoretische Wissen», gab Bachmann den Lernenden mit auf den Weg. Zum Schluss zeigte Marco Caviezel der IBW Höhere Fachschule Südostschweiz Chur auf, wie es nach der Grundbildung weitergehen kann und legte verschiedene Broschüren der vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten in der Schreinerbranche auf.
Beim abschliessenden Apéro in der Mensa wurde die Gelegenheit wahrgenommen, intensiv zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
Judith Geisser Schmid / ids
Veröffentlichung: 27. Februar 2019
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                                                PaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
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