Hilfe für optimale Abläufe


Mithilfe des Ampelsystems von OptiBau lässt sich die Situation auf Baustellen bewerten und verbessern.


Mithilfe des Ampelsystems von OptiBau lässt sich die Situation auf Baustellen bewerten und verbessern.
«Den Letzten beissen die Hunde» ist ein schlechtes Motto für Baustellen. Damit die Gewerke reibungslos aneinander vorbeikommen, haben mehrere Arbeitgeberverbände des Ausbaugewerbes, die Unfallversicherung Suva, die Gewerkschaft Unia und das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die Plattform OptiBau ins Leben gerufen. Finanziert werden die Aktivitäten durch die Zentralen Paritätischen Kommissionen (ZPK), unter anderem auch von der Schreiner-ZPK. Auf der Plattform finden sich kostenspflichtige Merkblätter und Broschüren für Arbeitserleichterung und -optimierung auf Baustellen.
Mithilfe eines dreistufigen Ampelsystems (Grün, Orange, Rot) sollen die Akteure die Situation auf der Baustelle einschätzen und zwar punkto:
Werden die Verhältnisse mit Grün bewertet, dann sollte alles mehr oder weniger reibungslos vonstatten gehen, und die Arbeiten können ausgeführt werden. Fällt die Bewertung in zwei Punkten Orange aus, so können die Arbeiten zwar weitergeführt werden, es sollten allerdings der Vorgesetzte und die Bauleitung über die Mängel in Kenntnis gesetzt werden. Bei einer roten oder mehr als zwei orangen Einschätzungen heisst es: «Stopp!» Den Chef/die Chefin informieren und das weitere Vorgehen mit der Bauleitung besprechen.
Bei systematischem Vorgehen gemäss der OptiBau-Broschüre versprechen die Autoren nicht nur, dass Kosten und Zeit eingespart werden, sondern auch einen Nutzen für Arbeitssicherheit und Gesundheit des Personals vor Ort.
Ein besonderer Knackpunkt nicht nur auf Grossbaustellen stellt die Logistik dar. Was muss wann wo sein? Allzu häufig kommen sich hier Handwerker gegenseitig in die Quere. Dazu gibt es von OptiBau ein separates Merkblatt, «Logistikkonzept», mit einer umfassenden Checkliste.
Veröffentlichung: 20. April 2023 / Ausgabe 16/2023
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