Innerrhoder Ständerat kritisiert Armasuisse


Bild: Michael Meuter (Lignum)


Bild: Michael Meuter (Lignum)
Das Bundesamt für Rüstung Armasuisse hat die Beschaffung von jährlich 167 000 Kubikmetern Holzschnitzel für 17 Standorte international ausgeschrieben. Das hat den Innerrhoder Ständerat und Präsidenten des Waldeigentümerverbandes Wald Schweiz veranlasst, eine Interpellation einzureichen. Fässler ist der Meinung, dass die laufende Ausschreibung die Absichten des revidierten Waldgesetzes unterläuft. «Mit der internationalen Ausschreibung einer derart grossen Liefermenge werden vor allem die kleineren Schweizer Lieferanten unnötig benachteiligt», heisst es in einer Medienmitteilung von Wald Schweiz von vergangener Woche.
Im revidierten Waldgesetz von 2016 verpflichte sich der Bund, nachhaltig produziertes Schweizer Holz zu fördern. Daher sei Armasuisse auf dem Holzweg. «Weil bei den Zuschlagskriterien die Nachhaltigkeit weniger gewichtet wird als der Preis, ist zu befürchten, dass ausländische Lieferanten den Zuschlag bekommen», heisst es weiter. Für den Transport würden rund 3800 Lastwagenfahrten nötig. In der Interpellation ersucht Fässler den Bundesrat, die internationale Ausschreibung kurzerhand abzubrechen.
www.waldschweiz.chVeröffentlichung: 25. Juni 2020 / Ausgabe 26/2020
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