Innovative Produkte entwickeln

Die Studierenden haben für ein Projekt zusammenklappbare resp. zusammensteckbare «Tischböckli» entworfen, gebaut und fotografiert. Bild: Quirin Offenhauser

Schule Für Gestaltung am GBS St.Gallen.  Der HF-Lehrgang «Industrial Design» in St.Gallen ist berufsbegleitend und dauert sechs Semester. Angesprochen sind unter anderen Schreinerinnen und Schreiner mit einem Flair für Technik und Gestaltung.

Industrial Designer lösen Probleme, die in unserem Alltag auftauchen. Lehrgangsleiter Markus Pawlick spricht im Gespräch darüber, wie die Studierenden lernen, ein Design zu entwickeln und materialgerecht umzusetzen. Das Studium an der Schule für Gestaltung des Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrums St.Gallen richtet sich an Interessierte mit einer handwerklichen oder gestalterischen Ausbildung, zum Beispiel Schreiner/innen, Goldschmied/innen oder Grafiker/innen.

Was erwartet die Studierenden im Studium Industrial Design an der Höheren Fachschule?
Markus Pawlick: Der Ansatz des materialgerechten Gestaltens begleitet die Studierenden in allen Projekten, die sie in den sechs Semester machen. Sie lernen die spezifischen Eigenschaften der Materialien kennen und nutzen dieses Wissen für die Gestaltung neuer Produkte. Das Ergebnis ist eine Visualisierung, ein Modell oder ein Prototyp. So wird die gestalterische Haltung der Studierenden sichtbar und im persönlichen Portfolio dokumentiert.
Warum legt die Schule für Gestaltung St.Gallen grossen Wert auf das Portfolio der Studierenden?
Das Portfolio ist von grosser Bedeutung, wenn man sich für eine Stelle bewirbt oder in einem Designbüro vorspricht. Anhand des Portfolios können potenzielle Arbeitgeber in kurzer Zeit den Stil und die Herangehensweise eines Bewerbers einschätzen.
Welche beruflichen Möglichkeiten haben die Studierenden mit dem Abschluss als dipl. Produktdesigner/in HF, Industrial Design?
Viele unserer Studierenden kommen aus handwerklichen Berufen, der Holz- oder Metallverarbeitung oder aus planerischen Berufen wie der Konstruktion. Ihr Hauptziel ist es, ihre Kompetenzen in diesem Bereich bei uns weiter auszubauen. Dadurch können sie im Unternehmen immer mehr gestalterische Aufgaben übernehmen.
Warum haben die Absolventen/innen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

Im Studium an der Schule für Gestaltung St. Gallen werden sowohl kreative als auch technische Aspekte behandelt, um innovative und funktionale Designs zu entwickeln. Dank unserer praxisorientierten Ausbildung können die Absolventen mit den verschiedenen Phasen des Designprozesses umgehen und sie meistern.

Schule für Gestaltung St.GallenDemutstrasse 1159012 St.GallenTelefon 058 228 26 00info[at]gbssg[dot]ch

www.gbssg.ch

Berufsbegleitendes Studium

Wie gemacht für Schreiner/innen

Das berufsbegleitende Studium an der Schule für Gestaltung in St.Gallen richtet sich an Schreiner/innen, Zimmerleute, Metallbauer/innen oder Möbeldesigner/innen. Der Lehrgang dauert sechs Semester und ist für alle, die sowohl gestalterisch als auch technisch affin sind. Der Lohn ist ein Abschluss der Höheren Fachschule als diplomierte/r Produktdesigner/in HF, Industrial Design.

Nächste Infoanlässe:

  • 10. Dezember 2025
  • 20. Januar 2026

 

Veröffentlichung: 06. November 2025 / Ausgabe 45/2025

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