Man sieht ihm sein Alter nicht an

Zauberhafte Unterhaltung und magistrale Worte an der Frecem- Geburtstagsfeier. Bilder: Frecem

100 Jahre Frecem.  Die Westschweizer Kollegen durften im September den 100. Geburtstag ihres Verbands feiern. Das Jubiläum war aber nicht nur Anlass zur Rückschau – der Frecem schreitet vielmehr verjüngt in die Zukunft.

Rechtzeitig auf seinen grossen Geburtstag hat sich der Frecem (Fédération Romande des Entreprises de Charpenterie, d’Ébénisterie et de Menuiserie) für weitere 100 Jahre in Stellung gebracht: Der neue Name und das neue Logo verdeutlichen die zukunftsgerichtete Dynamik innerhalb des Verbands. Diese Dynamik wurde auch am 21. September spürbar: An diesem Tag trafen sich in Bulle FR über 300 Exponenten der Westschweizer Holzbranche zur grossen 100-Jahr-Feier.

Spannendes vom Bundesrat

Die Schreiner liessen sich von Zauberern verblüffen und legten bei der Herstellung einer Holzskulptur mit der Motorsäge selber Hand an. Das eigentliche Highlight des Tages war aber der Besuch von alt Bundesrat Adolf Ogi, der während einer Dreiviertelstunde spannende und überraschende Anekdoten aus seinem Leben als Sportminister zum Besten gab. Begleitet von etwas Musik, hatten die Teilnehmenden im Anschluss die Gelegenheit, kulinarische Spezialitäten und Weine aus verschiedenen Regionen der Romandie zu degustieren.

Aus der Not geboren

Der Frecem wurde 1917 – mitten in der Krise – als FRM (Fédération Romande des Menuisiers) als Zusammenschluss der kantonalen Verbände gegründet. Ihm gehören mittlerweile 900 Mitgliederbetriebe an.

www.frecem.ch

SZ

Veröffentlichung: 19. Oktober 2017 / Ausgabe 42/2017

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