Massivholz, das zu schweben scheint


Der Tisch stammt aus den Federn von Nathan und Ismaël Studer. Bild: Girsberger


Der Tisch stammt aus den Federn von Nathan und Ismaël Studer. Bild: Girsberger
Möbel. Der Schweizer Möbelhersteller Girsberger präsentiert mit «Barra Work» einen universellen Tisch für Konferenzräume und Teamarbeitsplätze. In seinem Innern werden Kabel elegant verstaut.
Zentrales Merkmal des im Hause Girsberger entstandenen Arbeitstischs «Barra Work» sind zwei Trägerbalken aus Massivholz, welche das Tischblatt abstützen und stirnseitig die beiden Beinpaare aufnehmen. Die filigrane Trägerkonstruktion lässt den massiven Tisch erstaunlich leicht wirken. Zwischen den beiden Trägerbalken befindet sich ein Stauraum, der für medientechnisch erforderliche Anschlusselemente und die Kabelführungen zur Verfügung steht.
Dank der schräg angestellten Beine ergibt sich eine überaus gute Stabilität des Tisches. Mit drei Beinpaaren und einem zweiteiligen Tischblatt sind Tischlängen von bis zu 4800 mm möglich. Die Tischbreite beträgt in Abhängigkeit zur Länge zwischen 1100 und 1300 mm.
Mit den Tischplatten aus 28 mm starkem Massivholz in Eiche oder Nussbaum führt die Möbelmanufaktur aus Bützberg BE den in jüngster Zeit beschrittenen Weg fort, diesen nachwachsenden Rohstoff und dieses zugleich haptisch angenehme Material zurück in die Arbeitswelt zu bringen.
Entworfen wurde das Modell von Nathan und Ismaël Studer. «Unser Ziel war es, einen Tisch mit einer archaischen, archetypischen Form zu entwerfen. Jeder Betrachter sollte ihm ansehen, was er ist und wofür er steht. Es ist Architektur im kleinen Format – ein wichtiges und grosses Objekt zu Hause und im Büro», sagt Nathan Studer über den Arbeitstisch. Sein Bruder Ismaël beschreibt die Form als «radikal minimalistisch». Das Brüderpaar mit dem Jahrhang 1984 hat sich ganz der Möbel- und Raumgestaltung verschrieben. Ihr Studio Atelier I+N ist in Neuenburg NE beheimatet.
ids
Veröffentlichung: 07. August 2019
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