Mehr Lohn und bessere Aussichten


Wer sich für eine höhere Berufsbildung entschliesst, steigt schneller auf der Karriereleiter nach oben. Bild: bofoto.ch


Wer sich für eine höhere Berufsbildung entschliesst, steigt schneller auf der Karriereleiter nach oben. Bild: bofoto.ch
Karriere. Die höhere Berufsbildung ermöglicht Personen mit Berufslehre einen Abschluss auf Tertiärstufe. Nun zeigt eine Studie, dass ein solches Diplom bereits nach kurzer Zeit einen positiven Einfluss auf Gehalt und Karrierechancen hat.
Die höhere Berufsbildung ermöglicht Personen mit Berufsausbildung den Abschluss auf Niveau eines Studiums an Hochschulen wie Universitäten, ETHZ oder Fachhochschulen. 2016 strebten schweizweit gut 30’000 Kandidatinnen und Kandidaten einen Abschluss der höheren Berufsbildung an. Ausschlaggebend bei der Wahl einer solchen Ausbildung ist meist der Wunsch nach einer Verbesserung der Position auf dem Arbeitsmarkt sowie des Einkommens. Doch wird der Wunsch nach Ende der Ausbildung auch Realität? Eine erste Erhebung zur höheren Berufsbildung des Bundesamtes für Statistik (BFS) gibt nun Aufschluss darüber.
Ein Jahr nach Ausbildungsabschluss geben bereits mehr als die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen an, die Ausbildung habe einen positiven Effekt auf ihr Gehalt und ihre Karrierechancen. Etwa 60% geben an, die Ausbildung habe bereits einen positiven Effekt auf ihr Gehalt. 50% beurteilen ihre Chancen, Karriere zu machen, als deutlich verbessert. Neben dem Nutzen für den Karriereverlauf wird auch der Nutzen für die persönliche Entwicklung sehr hoch bewertet.
Personen, die eine eidgenössische Prüfung absolvieren, haben beim Ausbildungsbeginn bereits 10 Jahre Berufserfahrung und sind bei der Prüfung zum eidgenössischen Fachausweis im Schnitt 32 Jahre alt, respektive 36 Jahre alt beim Abschluss mit eidgenössischem Diplom. Mit einem Altersdurchschnitt von 28 Jahren sind die Prüfungskandidatinnen und -kandidaten an höheren Fachschulen am jüngsten.
Absolventinnen und Absolventen von höheren Berufsbildungen sind sowohl mit der Ausbildung selbst als auch mit den Ausbildungsanbietern überwiegend zufrieden und würden ihre Wahl ein Jahr nach Abschluss zu knapp 90% (Ausbildung) bzw. 80% (Anbieter) wieder so treffen. Von den erfolglosen Kandidatinnen und Kandidaten hingegen würde nur noch gut die Hälfte denselben Bildungsanbieter noch einmal wählen. Allgemeine Aspekte wie Gesundheit und Wohnsituation während der Ausbildung erhielten von den Kandidatinnen und Kandidaten eine vergleichsweise positive Bewertung. Die finanzielle Situation schien hingegen mehr Personen Schwierigkeiten bereitet zu haben.
ids
Veröffentlichung: 18. Januar 2019
Interview. Seit sechs Monaten ist Jürg Rothenbühler im Amt als neuer Zentralpräsident des VSSM. Im Gespräch zieht er eine erste Zwischenbilanz. Der Branchenverband werde in der Branche selbst zu wenig wahrgenommen; daran will er im nächsten Jahr substanziell etwas ändern.
mehr
Sektion AArgau. Bei Preisverhandlungen geht es nicht allein um den Preis, sondern vielmehr auch um den wahrgenommenen Wert. Das lernten Aargauer Schreinerinnen und Schreiner am Themenabend in Leibstadt.
mehr
PaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
mehr