Mit einem Klebeband verbunden

Techdays.  Was man mit welchem Klebeband am besten klebt, zeigte der Klebebandhersteller Tesa seinen Anwendern und sonstigen Interessierten aus Handwerk und Industrie. Zusätzlich zu den praktischen Vorführungen gaben zwei Referate Anreize für weitere Einsatzgebiete.

In der Elektronik-, Automobil- oder Glasindustrie sind Klebebänder schon heutzutage eine unersetzbare Fertigungskomponente. Dank stetiger Entwicklungen können immer mehr Materialien miteinander verbunden werden. Deshalb werden die Klebebänder auch für das Handwerk und die Industrie immer interessanter. Unter dem Namen «Techdays» stellte die Tesa Tape Schweiz AG aus Bergdietikon AG am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche in Egerkingen SO und Kloten ZH alternative Klebelösungen mit Klebebändern im Bereich der Bauzuliefererindustrie vor.

Im Smartphone und auf dem Auto

Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Klebebändern ist enorm. Im Technikbereich geht ohne das Kleben praktisch nichts mehr, etwa bei der Herstellung von Smartphones und Tablets. Da diese immer dünner werden, hat es keinen Platz mehr für mechanische Befestigungsarten. So werden Displays, Akkus und andere Bestandteile durch dünne Klebebänder miteinander verbunden. Doch die Klebebänder dienen nicht nur zur Befestigung, sondern übernehmen auch funktionelle Aufgaben wie die Erdung oder die Abschirmung spezieller Komponenten.

Möglichkeiten für den Schreiner

Dem Schreiner sind sicherlich die Spiegel- und Montagebänder ein Begriff. Auch die gelben Malerabdeckbänder und das Teppichklebeband werden öfters bei Aufträgen eingesetzt. Die Klebebänder sind auch in weiteren Bereichen für den Schreiner prädestiniert und bieten eine Alternative zur herkömmlichen Verklebung oder Befestigung. So können Eck- und Flächenstösse von Glastrennwänden oder Vitrinen stabil mit nur einem Band verbunden werden. Auch die Verklebung von Metall- oder Kunst- stoffprofilen untereinander oder mit Holz oder Glas sind möglich. Die Referate von Christoph Rellstab von der Berner Fachhochschule Biel und Wilhelm Watzke von Tesa zeigten mögliche Anwendungen in der Zukunft auf. Durch die gleichmäs- sige Applikation kann mit den Klebebändern im Vergleich zu flüssigen Klebstoffen eine viel höhere Prozess- und Qualitätssicherheit in der Herstellung gewährleistet werden. Diese konstante Sicherheit ermöglicht zum Beispiel auch kleineren Schreinereien die Produktion von verklebten Elementen beim Bau von Fenstern oder Vollglas-Vitrinen.

www.tesa.ch

njg

Veröffentlichung: 10. März 2016 / Ausgabe 10/2016

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