Positive Aussichten


Die Mitglieder erhielten einen spannenden Einblick in die Ski-Produktion. Bild: Philipp Heidelberger


Die Mitglieder erhielten einen spannenden Einblick in die Ski-Produktion. Bild: Philipp Heidelberger
Wagner und Skibauer. Die VSSM-Fachgruppe Wagner und Skibauer hat kürzlich in Malters ihre Generalversammlung abgehalten. Die Mitglieder durften sich über viele positive Neuigkeiten freuen. Insbesondere die Anzahl Mitglieder und Lernende entwickelt sich erfreulich.
Traditionell findet die Generalversammlung der VSSM-Fachgruppe Wagner und Skibauer während zweier Tage statt. In diesem Jahr trafen sich die Mitglieder am Vormittag beim bekannten Skibauer Stöckli im luzernischen Malters, selber Mitglied der Fachgruppe. Auf einer interessanten Führung erhielten die Anwesenden einen Einblick in die Produktion. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte stellte Stöckli im vergangenen Jahr 60 000 Paar Ski her. Nach wie vor produziert das Unternehmen ausschliesslich Modelle mit Holzkern.
Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen eröffnete Präsident Christian Ambauen die GV im Restaurant Kreuz in Malters. Er konnte auf ein erfreuliches und aktives Jahr zurückblicken. So hatte die Fachgruppe keine Austritte zu verzeichnen. Im Gegenteil, gleich zwei neue Mitglieder konnten gewonnen werden: der Ski-Hersteller Swiss Massiv aus dem luzernischen Doppelschwand und die Wagnerei und Schreinerei Holzlabor aus Thalheim an der Thur ZH. Erfreulicherweise bildet das zweite Unternehmen bereits Schreinerlernende in Fachrichtung Wagenbau aus. Insgesamt werden bei den Mitgliedern der Fachgruppe ab dem Sommer sieben Lernende in Fachrichtung Wagner und vier in Fachrichtung Skibauer in der Ausbildung sein.
Positiv hat sich auch das Engagement in der Wagnerei im Ballenberg entwickelt. Dort konnte die Hobelwelle der historischen Hobelmaschine ausgetauscht werden, sodass sie jetzt wieder einsatzbereit ist und den aktuellen Sicherheitsstandards genügt.
Nicht ganz so erfreulich fiel die Jahresrechnung 2018 aus. Aufgrund Wertberichtigungen von Wertschriften und zwei statt einem Einführungskurs war der Verlust etwas höher als budgetiert. «Unsere Vorgänger haben aber immer sehr gut gewirtschaftet, und wir können dies gut verkraften», sagte Christian Ambauen. Die Traktanden gaben denn auch keinen Anlass zu Diskussionen, und alle Anträge wurden einstimmig angenommen.
Zentralvorstandsmitglied Basil Gasser überbrachte der Fachgruppe die besten Grüsse und informierte über aktuelle Themen aus dem VSSM.
Im Anschluss an die Generalversammlung fuhren die Mitglieder nach Wolhusen LU, um dort das Tropenhaus zu besichtigen. Am Samstag stand dann noch ein Besuch im Verkehrshaus in Luzern auf dem Programm. Die nächste Generalversammlung wird am 5. und 6. Juni 2020 im Zürcher Unterland stattfinden.
Veröffentlichung: 30. Mai 2019 / Ausgabe 22/2019
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