Spritztour im Regen

Die tapferen Töff­piloten bezwangen im Regen den Susten- pass – und dann die Meringue im Hotel. Bild: Markus Barmettler

TöffTour. Die 18. Schreiner-Töff-Rallye war trotz garstigem Wetter ein unvergessliches Erlebnis. Die Teilnehmer fanden im dichten Nebel alle Pässe und Restaurants.

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Die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotzten mit ihren 18 Motorrädern Nieselregen und Nebelbänken und mussten hin und wieder Schneewänden entlangfahren. Dass schliesslich alle Angemeldeten an der Schreiner-Töfftour, patroniert von der Schreiner­Zeitung und der Bollinger Fur­niere AG, teilnahmen, spricht Bände. Einige hätten wohl lieber anderes verrichtet, als mit dem Töff 600 Kilometer auf nasser Stras­se über Pässe zu fahren. Die Teilnehmer der Töff-Rallye sind hart im Nehmen.

Entschädigt wurden die Fahrer durch die Gastfreundschaft der angesteuerten Verpflegungsposten. Das waren das kultige Ace-Café in Rothenburg LU, das Berghotel Wetterhorn im bernischen Haslital, die Beiz auf der Fluon­alp OW, der Gasthof Kemmeriboden-Bad BE, das Brienzerburli in Brienz BE und Freuler’s Race Café in Linthal GL. Warme ­Atmosphäre, heimelige Schlafzimmer und feine Me­ringue lies­sen den Gemütszeiger immer wieder nach oben schnellen.

Im Gedenken an den Gründer

Die Tour stand zudem ganz im Zeichen des Andenkens an Heinz Giess, der die Schreiner-Töfftour ins Leben gerufen und während langer Zeit organisiert hatte. Die ­Memorial-Tour wurde begleitet von seinen beiden Söhnen René und Dirk, ebenfalls ­begeisterte Töfffahrer. Der Jüngste in der Gruppe, Hansruedi Zurbrügg von der Schreinerei Furrer in Wila ZH, überraschte alle. Er hatte erst vor vier Wochen die grosse Motorradprüfung absolviert und folgte den ­erfahrenen Piloten unerschrocken überall hin. Die Feuerprobe in Worten: Renggpass, Glaubenbergpass, Brünigpass, Glaubenbielenpass, Schalenberg, Susten- und Klausenpass – und das alles bei Nieselregen und nassen Fahrbahnen.

Immer wieder ein Spässchen

Nur einmal gab es einen Sturz. Röbi Kälin und seiner Frau Monika rutschte beim Eingang zur Aareschlucht das Vorderrad weg, und beide landeten mitten in der Spitzkehre auf dem Hosenboden. Glücklicherweise ging dabei bloss der Blinker zu Bruch.

Die Teilnehmer waren während der ganzen Tour positiv eingestellt und immer wieder für einen Spässchen aufgelegt. Alle waren sich am Schluss einig: Zu Hause bleiben wäre keine Option gewesen.

SZ

Veröffentlichung: 30. September 2019 / Ausgabe 40/2019

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