Strom für die Stapler direkt vom Dach


Rund die Hälfte des Stromverbrauchs deckt die Schärer Holz AG mit eigenem Solarstrom ... Bild: Arbor AG
Rund die Hälfte des Stromverbrauchs deckt die Schärer Holz AG mit eigenem Solarstrom ... Bild: Arbor AG
Arbor AG. Die Schärer Holz AG in Langenthal BE nutzt Solarstrom aus ihrer eigenen Photovoltaikanlage, um ihre Stapler nachhaltig und wirtschaftlich zu betreiben. Dieser zukunftsweisende Ansatz senkt nicht nur Kosten, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
«Wir setzen auf selbst erzeugten Solarstrom, der möglichst direkt und ohne Umwege für den Betrieb unserer Staplerflotte eingesetzt werden soll», erklärt Geschäftsführer Christoph Schärer. «2022 wurden zwei neue Baumann-ELX-Stapler angeschafft, die unseren bestehenden Baumann EHX ergänzen. Vor der Anschaffung wurde mit der Arbor AG ein Konzept zur optimalen Nutzung des Solarstroms und der Einsatzmöglichkeiten von Wechselbatterien erarbeitet. Seitdem wird ein Teil des Stroms unserer 120-kW-Photovoltaikanlage tagsüber in die Staplerbatterien eingespeist», ergänzt Schärer.
«Derzeit arbeiten wir mit drei 120-V-625-Ah- Wechselbatterien. Während eine Batterie lädt, sind die anderen beiden in den Staplern im Einsatz. Die Ladeeinheit ist mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet, um sicherzustellen, dass die Batterien ohne Unterbrechung und bevorzugt während der Stromproduktion der Photovoltaikanlage geladen werden. Die Ladedauer liegt in der Regel bei fünf bis acht Stunden, während die Stapler etwa sechs Stunden pro Tag im Einsatz sind. Die Batterien wechseln wir ein- bis zweimal pro Woche», sagt Betriebsleiter Sven Gohl.
Die elektrisch betriebenen Baumann-Seitenstapler ermöglichen den emissionsfreien, geräuscharmen und effizienten Warentransport. Sie werden vor allem für das Verladen und Umlagern von Holzware und Fertigprodukten genutzt und sind ein wesentlicher Teil des täglichen Betriebsablaufs. «Die Stapler sind stets in unsere Arbeitsabläufe eingebunden und unverzichtbar für unseren Betriebsalltag», betont Christoph Schärer. «Die Zusammenarbeit mit der Arbor AG läuft ausgesprochen gut. Besonders schätzen wir die kompetente Beratung und die schnelle Reaktionszeit. Tritt ein Schaden an den Staplern auf, finden wir immer eine passende Lösung», sagt Gohl zufrieden.
Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung stehen bei der Schärer Holz AG an erster Stelle. Mit ihrer Photovoltaikanlage deckt die Firma durchschnittlich 50 % ihres Strombedarfs aus Eigenproduktion – im Sommer steigt dieser Anteil sogar auf bis zu 70 %. In den sonnenärmeren Wintermonaten fällt der Wert entsprechend geringer aus. Der Solarstrom versorgt nicht nur die Staplerflotte, sondern auch den Firmenwagen und die Hauptmaschinen des Betriebs. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. «Künftig streben wir einen Eigenverbrauch von 60 bis 70 % an», betont Schärer. Die Ladeinfrastruktur für die bewährten Blei-Säure-Batterien war bei der Schärer Holz AG bereits vorhanden. Lediglich die dritte Batterie und die Zeitschaltung wurden zusätzlich angeschafft. Die zusätzliche Batterie entlastet die beiden Hauptbatterien und verlängert deren Leben. Auf Schnellladungen, welche eine teure Infrastruktur voraussetzen und die Lebensdauer der Batterien massiv verkürzen, kann somit verzichtet werden.
Was 1923 als kleine Sägerei begann, hat sich zu einem modernen Holzverarbeitungsbetrieb entwickelt. Mit höchstem Anspruch an Qualität und massgeschneiderten Lösungen produziert die Firma ihr komplettes Sortiment vor Ort in Langenthal – von Fassadenschalungen über Terrassenböden bis hin zu Akustikpaneelen.
Veröffentlichung: 25. September 2025 / Ausgabe 39/2025
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