Umsatzwachstum trotz Coronakrise

Präsident Alain Bühler stellte den Jahresbericht in einem 17-minütigen Video vor. Screenshot: PD

Küche Schweiz.  Online statt vor Ort hiess es wegen Cor0na auch für die GV von Küche Schweiz. Die Mitglieder wählten dabei Stéphanie Keller Mattil und Marcel Stark neu in den Vorstand. Und Präsident Alain Bühler malte in seinem Jahresrückblicksvideo keineswegs nur schwarz.

Die diesjährige Generalversammlung von Küche Schweiz konnte wegen der Corona-situation nicht physisch durchgeführt werden. Der Vorstand entschied sich daher für die digitale Variante. Die Mitglieder gaben ihre Voten online in der ersten Juni-Hälfte ab. Thematisch standen die Wahlen in den Vorstand im Zentrum. Zur erstmaligen Wahl waren Stéphanie Keller Mattil (Kurt Keller AG, Bild) und Marcel Stark (Suter Inox AG, Bild) nominiert. Beide wurden mit glänzenden Resultaten gewählt. Keller übernimmt die Verantwortung der Arbeitsgruppe (AG) Beruf & Bildung, während Stark in der AG Markt & Mitglieder Einsitz nimmt. Die Vorstandsmitglieder Rolf Habegger (Siematic Schweiz GmbH) und Marc Herzog (Herzog Küchen AG) wurden je ohne Gegenstimme für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Alain Bühler wurde als Präsident ebenfalls ohne Gegenstimme für ein weiteres Jahr gewählt. Die Rechnung 2020 und die Budgets für 2021 und 2022 fanden klare Zustimmung.

Gebeutelte Tessiner und Romands

Präsident Alain Bühler präsentierte seinen Jahresbericht in einem 17-minütigen Video im Internet. Darin verwies er auf die schwierigen Rahmenbedingungen im letzten Jahr. Die Küchenbranche verzeichnete dennoch insgesamt ein positives Jahr mit einem Zuwachs von mindestens 3 Prozent. Die Gerätehersteller verzeichneten sogar ein Wachstum von 5,1 Prozent. Gebeutelt waren Hersteller und Händler in der Romandie und im Tessin, wo sich restriktivere Massnahmen negativ auswirkten. Covid habe in der Jahresrechnung von Küche Schweiz deutliche Spuren hinterlassen. Der Präsident dankte explizit den Sponsoren des Küchenkongresses für deren Kulanz. Er verdankte die Arbeit von Marlies Segenreich (Ewe/Intuo), die sich nach acht Jahren aus der AG Kommunikation verabschiedet. Sandy Oppliger (Electrolux AG) und Jan Beutter (Beutter Küchen AG) stossen neu zur AG. Belinda Rösch (Rösch Küchen AG) zieht sich nach drei Jahren aus dem Vorstand zurück. In ihre Amtszeit als Verantwortliche für die AG Beruf & Bildung fällt die Entwicklung und erste Durchführung der Ausbildung Küchenplaner, gemeinsam mit dem VSSM. Bühler verdankte die hohe Flexibilität der Geschäftsstelle, die vor allem in der Covid-Anfangsphase kompetente und schnelle Analysen und Handlungsanleitungen lieferte.

Fachwissen sichergestellt

Mit der Senco-Initiative, welche diesen Frühling initiiert wurde, bietet Küche Schweiz eine Plattform, die erfahrene Spezialisten, Führungskräfte und Firmen für begrenzte Zeit und auf Projektbasis zusammenführt. Die Spezialisten sind pensioniert und stellen ihr Know-how über die Pensionierung hinaus für zwei bis drei Jahre zur Verfügung. Firmen profitieren von deren Seniorität und können mit deren Kapazität Bedarfsspitzen brechen.

Auch der Aufruf für das Expertisenwesen der AG Technik im letzten Jahr hat Früchte getragen. Vier Spezialisten stellen ihre Erfahrung und ihr Wissen zur Verfügung. Dies sind Marco Kaufmann (Schreinerei Kaufmann AG), Harry Keller (KKAG), Andreas Meister (Röthlisberger AG) und Werner Muther (Suter Inox AG). Das Expertisenaufkommen übersteigt bereits per Ende März 2021 das Volumen des Jahres 2020.

www.kueche-schweiz.ch

RKL

Veröffentlichung: 01. Juli 2021 / Ausgabe 27-28/2021

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