

Was tun gegen kriminellen Unfug im Internet? IT-Security-Fachmann Sandro Müller weiss Bescheid. Bild: Marcel Künzi


Was tun gegen kriminellen Unfug im Internet? IT-Security-Fachmann Sandro Müller weiss Bescheid. Bild: Marcel Künzi
SVZ. Die Frage «Wen interessieren meine Daten?» hat sich der Schreinermeisterverband des Kantons Zürich an seinem Frühjahrs-Branchentreffen gestellt. Ein Referat zum Thema IT-Sicherheit brachte dabei Klarheit.
15. März im Swissôtel in Zürich – das Wort hatte Sandro Müller von der goSecurity GmbH: Mit ein paar wenigen Folien und ein paar Live-Einsätzen zeigte der IT-Security-Profi, wie stark jedermann der Internet-Kriminalität ausgesetzt ist und führte vor, wie mit frei verfügbaren Hilfsprogrammen Passwörter geknackt werden können. Trotz Gross- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen.
Aber man kann etwas dagegen unternehmen – hier Müllers Tipps: Damit man seine Passwörter im Griff behält, kann man sie aus einem Merksatz ableiten und mehrere sich in Verwendung befindliche Passwörter in einer Master-Passwort-Datei anlegen. Passwortgeschützt, selbstverständlich. Die Passwörter sollte man ein- bis zweimal jährlich wechseln, Wiederholungen sollte man vermeiden. Backups sollten auf Geräten erstellt werden, die nicht gleichzeitig mit dem Computer aktiv sind – sonst ist ein Hacker schnell auch auf diesen externen Laufwerken. Also externe Laufwerke verwenden, die nur für die Dauer des Backups online sind, und den Computer in dieser Zeit möglichst offline lassen. Wichtig ist es auch, Antivirus- und Firewall-Software einzusetzen. Die Software muss up to date gehalten werden, um aktuellen Gefahren einigermassen gewachsen zu sein.
Die Gelegenheit, Fragen an Sandro Müller zu stellen, wurde rege genutzt, bevor Marcel Müller vom SVZ zu einem feinen Mittag- essen im Swissôtel lud.
www.schreiner-zh.chVeröffentlichung: 20. April 2017 / Ausgabe 16/2017
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