Bäriger Hochglanz


Die Zbären Küchenmanufaktur in Lenk im Berner Oberland fertigt exquisite Küchen. Bilder: Robert Kittel
Die Zbären Küchenmanufaktur in Lenk im Berner Oberland fertigt exquisite Küchen. Bilder: Robert Kittel
Kündig AG. Neben so «exotischen» Materialien wie Karbon werden vom Küchenspezialisten Zbären Alt- und Neuholzfronten gewünscht. Für den Lackschliff vertrauen die Berner Oberländer dabei völlig auf ein Schweizer Qualitätsprodukt.
Schon seit drei Generationen wird von der Familie Zbären eine Schreinerei in Lenk betrieben. 1976 begann man sich immer mehr auf Küchen zu spezialisieren und betrat später auch internationales Parkett – heute habe man Kunden aus vierzehn Ländern, erzählt Marco Zbären, der für den Material- und Maschinenkauf verantwortlich ist: «Es kommt bei uns häufiger vor, dass zum Beispiel der Auftrag für die Kücheneinrichtung eines Schweizer Chalets aus dem Ausland erteilt wird.»
Werbung mache man kaum, die internationale Kundschaft lege häufig einen gewissen Wert auf Diskretion. Wenn es gelte, Besucher zu beeindrucken, dürfe es schon etwas Aussergewöhnliches sein: «Wir haben beispielsweise auch schon eine Küche mit Fronten aus Kohlefaser gemacht. Kostbare Holzarten sind üblich», erzählt Zbären, der bei den Holzhändlern dafür bekannt ist, höchstpersönlich einen ganzen Holzstapel durchzusortieren, um einen perfekten Posten zu finden. Die praktische Verwendbarkeit stehe nicht unbedingt immer im Vordergrund: «Man bevorzugt in diesen Kreisen vor allem Alt- oder Neuholz-Oberflächen und Hochglanz.»
Dementsprechend komme neben der hohen Design- und Planungskompetenz im Unternehmen den Oberflächen eine Schlüsselrolle zu: «Wir hatten eine Breitband-Schleifmaschine, mit der wir aber hauptsächlich Massivholzarbeiten machten. Für Hochglanz war sie nicht geeignet.» Dazu kamen die bei Küchen oft klein dimensionierten Einzelteile: «Wir suchten daher eine Maschine, die einerseits sauber Hochglanz-Lackschleifen konnte und andererseits auch kleine Teile.» Zbären ist Praktiker, der sich nicht davor scheut, eine Maschine selbst zu reparieren, wenn der Betrieb dadurch schneller wieder läuft: «Also haben wir mehrere Maschinen nach unseren Kriterien getestet. Die Kündig war tatsächlich die einzige, bei der unsere kleinen Teile hinten auch wieder rauskamen.»
Verantwortlich dafür ist eine Modifikation der Serienmaschine, die bei Zbären mit zwei Vakuumpumpen ausgerüstet ist: «Dadurch werden selbst die Kleinteile sicher vom Vakuum erfasst und aufgespannt. Allerdings darf man nicht vergessen, das Vakuum danach wieder abzuschalten, wenn man ganze Platten schleift – so stark ist das.»
Marco Zbären lobt auch die einfache Bedienung: «Das muss man nur einmal erklären und es passt. Die Einstellung kann man vornehmen, wie es einem lieber ist – manuell mit dem Drehknopf oder automatisch mit Programmen.»
Im Alltag habe sich die Kündig-Dreibandmaschine jedenfalls bewährt, zieht Marco Zbären sein freundliches Fazit: «Als wir sie gekauft haben, war das eindeutig die beste Maschine für Hochglanz-Schleifarbeiten – dieses Diagonalschleifverfahren funktioniert sehr gut. Und sie schleift unsere Kleinteile verlässlich – die Kündig passt sehr gut für uns.»
Kündig AG
Hofstrasse 25
8620 Wetzikon ZH
Tel. +41 43 477 30 01
Fax +41 43 477 30 09
www.kuendig.chVeröffentlichung: 02. Februar 2017 / Ausgabe 5/2017
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