Holz-Alu-System trifft Nagel auf den Kopf

Das Team Schweiz: Roland Egenhofer, Thomas Camenzind, Marco Panza, Patrick Helfenstein und Remo Heyer (v. l.). Bild: Smart Frames

Gutmann Aluswiss AG.  Smart Frames, eine Marke der Gutmann-Gruppe, startete vor einem Jahr mit einer neuen Idee auf dem Schweizer Fenstermarkt. Remo Heyer, Key-Account Manager von Smart Frames, erklärt, was das Verbundsystem auszeichnet und wie die ersten Erfahrungen sind.

Herr Heyer, wie sehen Sie die Marktentwicklung im Bereich Holz-Aluminium-Fenster?
Remo Heyer: Der Marktanteil an Holz-Aluminium-Fenstern liegt in der Schweiz mit knapp 40 Prozent traditionell sehr hoch. Obwohl andere Rahmenmaterialien mit sehr guten Produkten in den Markt drängen, wird im höherwertigen Marktsegment das Holz-Alu-Fenster seinen Platz auch in Zukunft behaupten.
Bemerken Sie eine negative Entwicklung auf dem Markt?
Die Bautätigkeit ist in der Schweiz seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau. Auch die Kapazitäten und Automatisierungen der Fensterproduzenten in der Schweiz sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Fenster seit Jahren stark unter Druck sind. Aufgrund wachsender Leerstandsquoten bei Mietwohnungen in einzelnen Regionen der Schweiz steigt die Unsicherheit, dass mit abnehmender Bautätigkeit die herrschenden Überkapazitäten den Preisdruck noch mehr erhöhen.
Haben Unternehmen Probleme, dem Wettbewerb standzuhalten?

Die Branche wird sich weiterentwickeln: neue Geschäftsmodelle, Digitalisierung bis hin zu komplexen Kooperationen. Nicht für alle produzierenden Betriebe wird sich die eigene Fertigung in Zukunft noch lohnen, da eine Automatisierung und die Effizienzsteigerung oft mit hohen Investitionen verbunden sind.

Wie ist die Entwicklung von Smart Frames seit dem Einstieg in den Markt?

Smart Frames startete im Herbst 2018 mit einer neuen Idee in den Schweizer Holz-Alu-Fenstermarkt. Die Konzeptidee lautet: dem Fensterproduzenten alternativ das günstigste Holz-Alu-Verbundsystem der Schweiz zur Verfügung zu stellen. Und das mit einem minimalen Investitionsaufwand. Mit dieser einfachen wie bestechenden Idee konnten wir schnell landesweit für Aufmerksamkeit sorgen.

Sind Sie zufrieden oder stecken Sie sich höhere Ziele für das kommende Jahr?

Es gilt nun, unsere Versprechen täglich einzuhalten, denn an unserer Zuverlässigkeit werden wir gemessen. Natürlich wollen wir mittelfristig flächendeckend in allen Sprachregionen der Schweiz tätig sein. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die notwendigen Schritte selbstverständlich umgesetzt. Neben Smart Frames werden wir auch das gesamte Sortiment der Firma Gutmann Bausysteme GmbH mit Sitz in Deutschland wie Aluminiumsysteme, Fassadensysteme, Verkleidungssysteme, Geländerabsturzsysteme, Türschwellen und andere weiter forcieren und anbieten.

Wie sind die Erfahrungen mit Smart Frames?

Obwohl der Schweizer Fensterproduzent eine hohe Lieferantentreue aufweist, haben wir mit Smart Frames den Nagel auf den Kopf getroffen und eine überaus positive Resonanz erlebt.

Was macht Smart Frames aus?

Clever, smart und unglaublich günstig sagt alles aus, was Smart Frames ausmacht. Mit einem schmalen Sortiment, intelligenten Fertigungsschritten und digitalen Bestell- und Prozessabläufen haben wir in kurzer Zeit die Preisführerschaft übernommen. Ein weiteres Plus: Wir haben die gesamte Wertschöpfungskette vom Profilpressen, Profilbeschichten oder -eloxieren bis hin zur Rahmenkonfektionierung an einem Standort. Dies optimiert die Flexibilität und die Lieferzeiten und ist obendrein noch ökologisch sinnvoll. Dieses Gesamtpaket führt schlussendlich zu den günstigsten Preisen in der Schweiz.

Gutmann Aluswiss AGChaltenbodenstrasse 168834 SchindellegiTelefon 0583 10 12 21info[at]smart-frames[dot]netwww.smart-frames.net

Veröffentlichung: 16. Januar 2020 / Ausgabe 3/2020

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