Lackieranlage als Quantensprung


Nach Fluten und Abtropfen... Bild: Range + Heine GmbH


Nach Fluten und Abtropfen... Bild: Range + Heine GmbH
PaidPost. Andy Mrowiec, Geschäftsführer der Fenster-Türen-Wintergärten GmbH in Fresenbrügge (D), ist sehr zufrieden mit seiner Lackieranlage der Range + Heine GmbH. Sie ist seit letztem Jahr in Betrieb. Dies nach nur acht Wochen Installations- und Inbetriebnahmezeit.
Die neue Lackieranlage sei ein Quantensprung, sagt Andy Mrowiec. «Die Oberflächenbehandlung ist nun unsere Abteilung mit der höchsten Kapazität.»
Die Fenster-Türen-Wintergärten GmbH in Mecklenburg-Vorpommern steht wie viele andere mittelständische Unternehmen vor dem Problem, dass ältere Mitarbeiter in Rente gehen und nur sehr schwer neue zu finden sind. Die Automatisierung der gesamten Lackierstrasse sowie der Einsatz neuester Technik waren der Ausweg aus dieser Situation. «Wir haben die komplette Anlage neu ausgerichtet», berichtet Mrowiec. «Im Ergebnis hat sich die Qualität verbessert, und die Quantität ist gestiegen. Es war genau so, wie wir es erwartet hatten.» Die Anlage wurde von der Range + Heine GmbH aus Winnenden geplant, welche das Projekt zusammen mit der Firma Papenbroock realisiert hat. Range + Heine ist zum Zug gekommen, weil die Referenzen überzeugt haben. «Das Entscheidende war aber das Gesamtkonzept», sagt Mrowiec.
Die Anlage besteht aus einem Fluttunnel Flowcomat P+, der mit einem schnellen manuellen Farbwechsel ausgestattet ist. Hier erfolgt die Grundierung. Von der Flutanlage geht es in den Abtropfbereich mit automatischer Schrägstellung, weiter in den Entfeuchtungstrockner und schliesslich in den Schleifbereich mit zwei Hub-Senk-Stationen. «Hier können die Teile im hängenden Zustand geschliffen oder alternativ auf einem Schleiftisch bearbeitet werden», erklärt Claudia Max-Heine, Geschäftsführerin von Range + Heine. Die Hub-Senk-Stationen ermöglichen ein ergonomisches Arbeiten, da die Teile nicht mehr von Hand auf- und abgehängt werden müssen.
Die Vor- und Endbeschichtung erfolgt mit dem neuen Lackierroboter, der die Teile im Stand lackiert. Dieser wird auf einem pneumatischen Verschiebewagen zur Seite verfahren, wenn die Vier-Meter-Traverse mit den Teilen vor der Spritzwand dreht. Die Farbversorgung erfolgt über verschiedene Farbpumpen. Eine Spülpumpe zum schnellen Reinigen ist ebenfalls vorhanden.
Die Anlage verfügt über einen Bedienbereich, in dem sich zentral alle Lackfässer für die Flutanlage und die Spritzanlage befinden. Und noch eine Besonderheit gibt es hier, wie Claudia Max-Heine verrät. «Zur Ergänzung der Farbversorgung haben wir einen Waschtisch installiert, sodass der Bediener die Möglichkeit hat, Düsen aus der Flut- und der Spritzanlage sowie Siebe direkt im Bereich der Bedienung zu waschen. Das erleichtert die gesamte tägliche Reinigung und Wartung der Anlage.»
Auch die Mitarbeiter kommen mit der neuen Lackieranlage sehr gut zurecht. «Sie haben sich sehr gut eingearbeitet und wurden frühzeitig von Range + Heine im Umgang mit dem Roboter und der Computertechnik geschult», sagt Mrowiec. «Teilweise waren sie sogar bei der Montage dabei und wissen daher, wie die Anlage aufgebaut ist und wie sie funktioniert.» Die ausführliche Schulung ist in den Augen des Unternehmers ein weiterer Pluspunkt für Range + Heine.
Veröffentlichung: 29. Oktober 2020 / Ausgabe 43/2020
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