Markenzeichen für Oberflächen


Gut erreichbar für alle Mitarbeiter steht die Kündig «Brilliant-2» in der grossräumigen Werkstatt.
Gut erreichbar für alle Mitarbeiter steht die Kündig «Brilliant-2» in der grossräumigen Werkstatt.
Pfullendorfer Tor-Systeme gmbh. Beim süddeutschen Tor-Spezialisten trägt jedes Tor das Namensschild seines «Erbauers», ähnlich wie die handsignierten Motoren renommierter Auto-hersteller. Bei Oberflächen vertraut man indes einem Markenzeichen für hohe Qualität – Kündig.
«Für höchste Individualität stehen wir mit unserem Namen», erklärt Florian Hügle, Ge- schäftsführer bei Pfullendorfer Tor-Systeme, seine Unternehmensphilosophie. «Unsere Kunden haben eine genaue Vorstellung, wie ihr persönliches Tor aussehen soll, und das wollen wir Ihnen auch liefern.» Dass ausgerechnet ein 150-Mitarbeiter-Unternehmen mit industriellen Produktionszahlen sich im hart umkämpften Markt mit massgeschneiderter Handwerksarbeit profilieren will, ist durchaus als Kabinettstück zu betrachten. «Wir pflegen ein sehr familiäres Verhältnis im Betrieb, und zwischen den Mitarbeitern besteht ein reger Austausch», verrät Hügle auf die Frage, wie diese Gratwanderung zwischen Industrie und Handwerk so erfolgreich bewältigt wird. Pfullendorfer Tor-Systeme ist trotz seiner Grösse ein Familienunternehmen geblieben. Hier kennt der Chef noch alle Mitarbeiter persönlich – Ehrensache.
Als Firmengründer Gebhart Hügle in den 1940er-Jahren als Mechanikermeister der Ford-Werkstatt in Pfullendorf mit der Aufgabe betraut wurde, ein passendes neues Garagentor zu bauen, erwiesen sich die damals üblichen Drehflügel mangels Platz als ungeeignet. Also erfand er kurzerhand selbst eines, welches nach oben wegkippt. Das sogenannte Kipptor erfreute sich sehr schnell grosser Beliebtheit. Man munkelt, dass bald mehr Leute aufgrund des neuartigen Tores als wegen der Autos die Werkstatt aufsuchten. So wurde das bewährte Original Pfullendorfer Kipptor erfunden und stetig weiterentwickelt.
Bis heute haben mehr als 350 000 Tore die Produktion in der Stadt an der Wasserscheide zwischen Rhein und Donau verlassen. Das Produktsortiment umfasst inzwischen weit mehr als nur den Klassiker. Neben dem Vertrieb von Garagen-, Tiefgaragen-, Hof- und Industrietoren aller Art, vorwiegend in den süddeutschen Raum sowie nach Österreich und in die Schweiz, pflegen die Spezialisten noch einen weiteren Geschäftszweig: Das Sporthallentor. «Das erfordert besonderes Spezialwissen bezüglich Sicherheit und Robustheit. Deshalb können wir es europaweit vertreiben», so Florian Hügle.
Jedes Tor, dessen Stahlunterkonstruktion in der hauseigenen Metallwerkstatt entsteht und vom Schreiner mit der gewünschten Schalung bestückt wird, ist einzigartig. Sichtbarer Ausdruck dieser Einzigartigkeit soll auch ein vom Mitarbeiter signiertes Namensschild sein. Diese Praxis, welche man beispielsweise auch aus der Fertigung exklusiver Automotoren kennt, soll bedingungslose Qualität des Endprodukts und hohes Engagement des Mitarbeiters signalisieren.
«Unsere vorherige Schleifmaschine hat gute Dienste geleistet, doch die Anforderungen an die Qualität werden immer höher, deshalb haben wir uns nach einer Neuen umgesehen», weiss der Produktionsleiter und langjährige Mitarbeiter Philipp Steinmann. «Die Suche nach einer geeigneten Maschine führte zu Kündig in die Schweiz, wo uns gleich vor Ort die Anwendungsmöglichkeiten der ‹Brilliant-2› demonstriert wurden. Das hat uns überzeugt. Die vielfältigen Möglichkeiten der Maschine und die makellosen Schleifergebnisse entsprachen genau unseren Vorstellungen», erinnert sich Steinmann. «Ausserdem war die Maschine auch preislich interessant, da wir dank der Diagonalschleiftechnik mit nur zwei Aggregaten ein sehr sauberes Ergebnis erreichen können und ein drittes Aggregat für uns gar nicht nötig ist.» Die exklusive Diagonalschleiftechnik von Kündig ermöglicht neben regulären Schleif- und Kalibrierarbeiten auch einen einwandfreien Fein- und Lackzwischenschliff.
In Produktionspausen wechselt die Maschine automatisch in den Stand-by-Modus und auch im Betrieb wird der Stromverbrauch dank einer intelligenten Software lastabhängig geregelt, was sich Steinmann zufolge spürbar auf die Energiebilanz des Unternehmens auswirke.
Auch die einfache Anwendung der Kündig «Brilliant» kommt im Betrieb gut an: «Bei der vorherigen Schleifmaschine konnten nur zwei, drei Mitarbeiter die Maschine bedienen. Heute ist das anders. An die ‹Brilliant› mit ihrer anwenderfreundlichen Bedienung traut sich jeder ran.» Und dank massiver Bauweise verrichtet sie ihre Arbeit trotz hoher Nutzungsfrequenz auch in vielen Jahren noch makellos – fast so wie ein Pfullendorfer Tor.
Veröffentlichung: 03. Dezember 2015 / Ausgabe 49/2015
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