Neue Lackieranlage war guter Entscheid


Diese Anlage grundiert Holzfensterteile in der Horizontalen bis 6 Meter Länge. Bild: Fenster Striegel
Diese Anlage grundiert Holzfensterteile in der Horizontalen bis 6 Meter Länge. Bild: Fenster Striegel
Range + Heine. In der Produktionshalle von Fenster Striegel steht seit Kurzem eine neue Lackieranlage. In nur zwei Wochen installierten die Monteure von Range + Heine die Anlage, mit deren Einsatz der Kunde seine Kapazität um 50 Prozent erhöhen konnte.
«Mit der neuen Anlage haben wir unsere Kapazität im Holzbereich um 50 Prozent auf 30 Fenster pro Tag gesteigert», sagt Alexander Schlick, Geschäftsführer beim Fensterhersteller Striegel im deutschen Bad Saulgau. Der oberschwäbische Betrieb war an seine Kapazitätsgrenzen gestossen, die vorhandene Lackieranlage war sehr alt.
«Wir mussten sehr viel fremdlackieren lassen und leider hat die Qualität nicht immer unseren Ansprüchen genügt», erläutert Schlick die Gründe für die Investition in eine neue Lackieranlage. «Mit der neuen Anlage sind wir sehr zufrieden. Wir konnten unsere Qualität noch einmal deutlich steigern und gleichzeitig den Kapazitätsengpass beseitigen. Es war die richtige Entscheidung.»
Geplant und installiert wurde die Lackieranlage vom Anlagenbauer Range + Heine in Winnenden (D). «Range + Heine hat uns während der Angebotsphase voll und ganz überzeugt. Die Qualität, die R + H liefert, ist sehr hoch.» Der Einbau der neuen Anlage erfolgte in nur zwei Wochen. R + H-Geschäftsführerin Claudia Max-Heine erinnert sich noch bestens daran. «Wir mussten die Anlage in den bestehenden Räumen unterbringen, das war eine gewisse Herausforderung für uns. Dank der flexiblen Fördertechnik haben wir das aber gut geschafft und den kleinen Raum effizient genutzt.»
Die Beschichtung der Holzfensterteile erfolgt in der Einzelteilgrundieranlage Flowcoroll G/P+, die für den schnellen manuellen Farbwechsel mit einem Wasser-Luft-Impulsspülverfahren arbeitet. Hier können Teile bis zu einer Länge von 6000 Millimetern horizontal beschichtet werden. Transportiert werden die Teile über eine Einlaufrollenbahn und einen Querförderer im Anschluss an den Flutkanal. Oberhalb des Querförderers sind zwei Axialventilatoren montiert. «Damit werden die Teile auf dem Querförderer leicht vorgetrocknet, nachdem diese aus der Grundieranlage kommen», erläutert Claudia Max-Heine.
Die grundierten Einzelteile werden auf Hordenwagen getrocknet, anschliessend in der Schleifanlage bearbeitet, zu Rahmen verpresst und im Spritzkreislauf an den Traversen aufgehängt. Die insgesamt 28 Traversen sind auf eine maximale Teileabmessung von 4000 Millimetern ausgelegt.
Das «Power & Free»-Fördersystem befördert die Traversen dann zu der Spritzanlage mit dem Lackierroboter der Firma CMA mit 2D-, Tiefen- und Schräglagenerkennung. Der GR 6100 ist mit vier Hochdruckfarbpumpen für automatischen Farbwechsel sowie einer Pistolenreinigungsstation und zwei Spritzpistolen ausgestattet. Dies erhöht die Effizienz und Flexibilität in der Lackierung und ermöglicht auch das Beschichten von kleinen Losgrössen.
Veröffentlichung: 25. Oktober 2018 / Ausgabe 43/2018
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