Rezepte für die schnelle Küche


3000 Küchen pro Jahr: Markus Brinkers (l.) von der Borm-Informatik AG mit Daniel Hofer und Pascal Weber von der Stöcklin Möbel AG. Bilder: Borm-Informatik AG
3000 Küchen pro Jahr: Markus Brinkers (l.) von der Borm-Informatik AG mit Daniel Hofer und Pascal Weber von der Stöcklin Möbel AG. Bilder: Borm-Informatik AG
Borm-Informatik AG. Dreitausend Küchen pro Jahr – jede nach Wunsch gestaltet – rasch und komplett geliefert: Das ist die Stöcklin Möbel AG in Aesch BL. Das Familienunternehmen ist voll digitalisiert – organisatorisch «gekocht» wird mit BormBusiness.
Ernst Stöcklin gründete 1943 in Binningen die Schreinerei Stöcklin in erster Generation. Man begann mit einem bescheidenen Programm von Typenmöbeln und probierte in ersten Ansätzen bereits die Serienfertigung aus. Küchen wurden zum Hauptprodukt, die Kundschaft diversifizierte sich. «Wir sind seit 1972 in Aesch. Von hier aus versorgen wir Schreiner, Küchenbauer, Küchenstudios und den fachkompetenten Handel mit unseren Qualitätsküchen», so Geschäftsführer Daniel Hofer. 1973 begann die Zusammenarbeit mit der Borm-Informatik AG und es folgte die Inbetriebnahme der ersten betrieblichen EDV. Anfang der 80er nahm Stöcklin das schweizweit erste CNC-Holzbearbeitungszentrum in Betrieb. Man wagte sich auch als erstes Unternehmen an die Laserkante. Heute sind 45 Mitarbeitende im Unternehmen beschäftigt, pro Jahr ver-lassen rund 3000 Küchen das Werk. «Wir liefern primär Möbelkorpusse mit Fronten und Schubladen.» Daniel Hofer sieht die Stärken der Stöcklin Möbel AG vorab in der Zuverlässigkeit und der Qualität, gepaart mit einer innovativen Einstellung zu Technik und Design.
Die Stöcklin Möbel AG hat ein spezielles Sortiment von Küchen, die 3 Tage nach Bestellung auf dem Bau sind. Von der Massaufnahme über die Avor und Produktion bis hin zur Komplettlieferung ist das eine organisatorische Meisterleistung. Ohne hoch flexible EDV nicht denkbar. Diese Flexibilität zeigt sich bereits bei den digitalen Bestellungen: Über eine eigens programmierte Schnittstelle werden sie direkt als Aufträge vorerfasst. Flexibilität bedeutet auch, dass man bis vor der maschinellen Bearbeitung jederzeit in den Auftrag eingreifen kann. Oder dass der CNC-Maschinist die Pläne einsehen kann. Variable Programmierungen rechnen jede nachträgliche Massänderung selbstständig auf den ganzen Auftrag um. Bei der Montage und der Verpackung fügen sich die Einzelteile zur kompletten Küche zusammen. Mit letzten Informationen am Schirm wird der ganze Auftrag nochmals detailliert kontrolliert und zum Transport bereitgestellt. Die Küchen verlassen das Werk palettenweise. Eine separate Stück-liste pro Palette informiert den Monteur, was wo zu finden ist, und wie er es am besten ablädt und im Bau verteilt. Das Transportvolumen pro Auftrag und Lieferung wird dem Spediteur digital gemeldet. «Wir haben zusammen mit Borm eine eigene Schnittstelle zum Spediteur geschaffen. Heute ist die Lieferplanung bis zur Baustelle vollständig integriert», sagt Daniel Hofer. Und im Werk entsteht aus der Auftragsbestätigung heraus die Rechnung: «Wir verschicken sie sofort nach Lieferung. Digital in Sekunden auf Papier ist sie zwei Tage später beim Kunden», so Hofer.
BORM-INFORMATIK AG
Schlagstrasse 135
Postfach 58
6431 Schwyz
Tel. +41 41 817 79 00
Fax +41 41 817 79 70
Veröffentlichung: 05. Oktober 2017 / Ausgabe 40/2017
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