Technik und Wärme für die GLB


Seit 2013 in Betrieb: der Hackgutkessel 400 kW bei der GLB.
Seit 2013 in Betrieb: der Hackgutkessel 400 kW bei der GLB.
Allotherm ag. In der GLB (Genossenschaft für Leistungsorientiertes Bauen) im Emmental wurde im September 2013 ein neuer Hackgutkessel 400 kW in Betrieb genommen. Der Geschäftsführer Peter Lehmann erzählt im Interview über die Evaluierung, die Umsetzung und die Erfahrungen.
Die alte 22-jährige Holzschnitzelheizung war, bedingt durch das kontinuierliche Wachstum des beheizbaren Gebäudevolumens und der stetig zunehmenden Menge an Holzspänen, zu klein geworden. Zudem konnten die immer strengeren Anforderungen der Luftreinhalteverordnung (LRV) mit der in die Jahre gekommenen Anlage nicht mehr eingehalten werden.
Im Zuge der Gesamtsanierung und Erneuerung der Werkhöfe in den Jahren 2013 und 2014 wurden die Späneabsaugung, das Spänesilo sowie die Holzschnitzelheizung den heutigen und zukünftigen Bedürfnissen entsprechend geplant und realisiert.
Peter Lehmann: In unseren Holzverarbeitungsbetrieben fallen jährlich 700 bis 1000 m³ Späne (Schnitzel) an, Tendenz eher steigend. Aus diesem Grund war für mich von Beginn an klar, dass wir diesen vorhandenen Brennstoff unbedingt selber nutzen wollen. Im Weiteren machten wir mit der alten Heizung, mit Ausnahme der zu geringen Leistung beziehungsweise Kapazität, durchwegs gute Erfahrungen. Es stellte sich höchstens noch die Frage, ob wir das Brenngut lose im Silo oder als Briketts lagern sollen. Da wir für die Lagerung von Briketts nicht genügend Lagerkapazität hätten, haben wir uns für ein Spänesilo mit einem Volumen von 730 m³ entschieden.
Die gewonnene Energie beheizt das Wohnhaus mit den zwei Wohnungen, sämtliche Büros und Produktionsräume in allen drei Werkhofgebäuden und die zwei Farb-Spritz-anlagen der Malerei und der Fensterfabrikation. Letztere brauchen eine sehr hohe und kurzfristige Spitzenlast, was einen zusätzlichen Wärmespeicher als Puffer beziehungsweise Spitzenbrecher nötig machte. Im Weiteren haben wir noch Kapazität, um später weitere Gebäude in der Nachbarschaft mit einer Fernleitung an unsere Heizung anzuschliessen.
Wie üblich in solchen Fällen, eruierten wir auch hier, was es auf dem Markt für Produkte gab, welche unseren hohen Anforderungen entsprachen. Für mich war dabei wichtig, dass nicht nur der Kessel alleine, sondern auch die Späneaustragung, die Technik und Qualität der Abgasreinigung, die Entsorgung der Asche, die Bedienerfreundlichkeit, der technische Support des Lieferanten und wiederkehrende Servicekosten usw. stimmen mussten. Wichtige Entscheidungshilfen sind mitunter auch das Einholen von Referenzen bei Kunden mit den etwa gleichen betrieblichen Voraussetzungen. Nach gründlicher Abwägung
all dieser Aspekte hat uns das Fröling «TM 400 kW»-Angebot von der Allotherm AG am meisten überzeugt.
Wie bereits erwähnt, ist eine solche Anlage sehr komplex und kann nur optimal funktionieren, wenn alle Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sind. Hier ist es wichtig, dass man sich als Bauherr genügend Zeit einräumt, um sich gründlich mit der gesamten Materie auseinanderzusetzen. Bei einer solchen Investition geht es um viel Geld und schlussendlich verfügt man nur über eine – nämlich die ausgewählte – Anlage, die für die nächsten 20 bis 25 Jahre gut oder auch weniger gut funktio-niert.
Die Anlage überzeugt uns voll und ganz. In den zwei Heizperioden mussten wir lediglich viermal den Aschebehälter leeren, ansonsten läuft die Heizung wie eine Schweizer Uhr. Auch die amtliche Abgasmessung zeigt ein sehr positives Resultat. Und sollten wir dennoch einmal Fragen haben oder einen Service von der Firma Allotherm benötigen, werden wir unverzüglich und kompetent bedient.
Veröffentlichung: 10. Dezember 2015 / Ausgabe 50/2015
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