Verbinden mit Profil


Lamello AG. Es gibt wohl kaum eine Schreinerei in der Schweiz, bei der die Verbinder von Lamello kein Thema sind. Nicht mehr wegzudenken ist auch das formschlüssige P-System, das dem Schreiner eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten eröffnet hat.
Denkt man an Florenz, so denkt man an Kunst und Ästhetik. Liegt eine Schreinerei an der Florenz-Strasse, so gleicht dies also beinahe schon einer Verpflichtung. Kein Problem für die Tschudin AG an eben jener Strasse in Münchenstein BL.
In diesem Betrieb werden Qualität und Ästhetik grossgeschrieben. Auch dass sich das Unternehmen «im Dreispitz» befindet, einem ehemaligen Landwirtschaftsgebiet, das seinen Namen dem keilförmigen Umriss verdankt, passt gut. Denn wie dieses Gebiet hat auch das Unternehmen eine langjährige Geschichte, und es hat sich in dieser Zeit stetig den wandelnden Bedürfnissen seiner Kundschaft angepasst.
Vor 80 Jahren gegründet, ist die Tschudin AG stetig gewachsen. Heute zählt sie 50 Mitarbeitende und bildet sechs Lernende aus. Das Unternehmen hat sich auf die vier Bereiche Innenausbau, Türsysteme, Office und Laboreinrichtungen spezialisiert.
Seit dem 1. Januar 2017 sind Bruno Grossenbacher und Ivan Gehrig als neue Inhaber für die Geschicke des Unternehmens verantwortlich. Und für die beiden ist klar: Lamello war immer ein wertvoller Partner und wird es auch in Zukunft bleiben.
«Die Verbinder von Lamello waren bereits in meiner Schreinerlehre ein grosses Thema und haben mich mein Leben lang begleitet», erklärt Ivan Gehrig. Und beim formschlüssigen P-System kommt er erst recht ins Schwärmen: «Mit dem P-System hat Lamello einen Riesenschritt in der Entwicklung gemacht», findet er. Eigentlich sei es kein Schritt, sondern eher ein Sprung, fügt er an. «Ein Beschlägesprung.»
Die Verbinder des formschlüssigen P-Systems eröffnen dem Schreiner ein weites Feld bei seiner täglichen Arbeit.
Soll das Möbel zerlegbar sein, so kommt der Clamex zum Einsatz. Ist dies kein Kriterium, so bietet der Tenso eine gute Alternative. Dank seiner hohen Spannkraft ermöglicht er das Verleimen von Werkstücken ohne den Einsatz von Schraubzwingen oder Korpuspressen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil bei Objekten, welche den Einsatz von Zwingen aufgrund ihrer Grösse oder ihrer Form schwierig machen. Auch können auf diese Weise heikle Oberflächen geschont werden.
«Der Clamex wurde bei seiner Einführung oft auch als Verleimhilfe eingesetzt», sagt Dominic Wahl, Kundenberater bei Lamello. Daraus habe sich die Idee für den Tenso entwickelt. «Der Tenso hat den Vorteil, dass es keine Zugangsbohrungen braucht, weil er selbstspannend ist», erklärt Wahl, «das macht ihn zum idealen Verbinder für verleimte Möbel ohne Anbringen von zusätzlichen Schraubzwingen.» Damit spricht er einerseits die Effizienz bei der Verarbeitung an, andererseits aber auch die Ästhetik. Denn gerade bei edlen Innenausbauten ist eine unsichtbare Verbindung gefragt.
Da sowohl der Clamex als auch der Tenso in der Werkstatt vormontiert werden können, geht es bei ihrem Einsatz ganz einfach um die Grundsatzfrage, ob die Verbindung wieder lösbar sein muss oder nicht.
Dass man bei der Tschudin AG die Vorteile beider Verbinder schätzt, beweisen deren Verbrauchszahlen im vergangenen Jahr: «Den Clamex haben wir rund 8000-mal verbaut, den Tenso 7000-mal», verrät Betriebsleiter Roger Schneider.
Eine unglaubliche Zahl, vor allem wenn man bedenkt, dass bei offenen Regalen oder nachträglich montierten Zwischenböden auch noch der Dritte im Bunde des P-Systems, der Divario, zum Einsatz kommt. Lamello ist es gelungen, das Firmenmotto «Verbinden mit Profil» erfolgreich umzusetzen, und dies nicht nur im technischen, sondern auch im zwischenmenschlichen Sinn.
Roger Schneider ist Betriebsleiter bei der Tschudin AG in Münchenstein BL. Der Traditionsbetrieb setzt seit Jahren auf die Verbinder von Lamello.
Roger SChneider: Die Produkte sind einfach in der Anwendung und bieten für jedes Problem eine passende Lösung. Es freut uns, mit einem Schweizer Unternehmen zusammenzuarbeiten, das Wert legt auf die Kundenbedürfnisse und sich stetig weiterentwickelt.
Für den Clamex spricht die Lösbarkeit. Der Tenso bietet sich aufgrund seiner Spannkraft bei Konstruktionen an, die nicht in die Korpuspresse passen oder spezielle Formen haben, die das Verleimen schwierig machen.
www.tschudinag.chVeröffentlichung: 29. Juni 2018 / Ausgabe 20/2018
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