Veredelter Holzbau


Werkstattleiter Jan Schüpbach (l.) und Jürg Affolter meinen, die Investition in die neuen holzbautaug-lichen Kündig-Schleifmaschinen habe sich ausgezahlt. Bild: Robert Kittel


Werkstattleiter Jan Schüpbach (l.) und Jürg Affolter meinen, die Investition in die neuen holzbautaug-lichen Kündig-Schleifmaschinen habe sich ausgezahlt. Bild: Robert Kittel
Kündig AG. Im Holzbau komme man ohne leistungsfähige Schleifanlage längst nicht mehr aus, meint Jürg Affolter von Holzbau Moosmann im bernischen Rüti bei Büren. Weshalb man dort schon seit 25 Jahren eine Breitband-Schleifmaschine verwendet.
Gut 30 Jahre ist es inzwischen her, dass Jürg Affolter bei Holzbau Moosmann in Rüti bei Büren BE seine Zimmermannslehre begann. Heute ist er der Geschäftsführer, hat den 1956 gegründeten Zimmereibetrieb im Jahr 2000 ins Gewerbegebiet verlegt, modernisiert und mit dem Holzelementbau begonnen: «Die Branche hat sich definitiv verändert. Wir machen heute weniger zimmermannsmässige Konstruktionen, stattdessen errichten wir mehrgeschossige Holzbauten aus BSH.» Der Industriehallen- und Elementbau dominiere, sagt Affolter: «Wobei wir ungewöhnliche Projekte und statische Herausforderungen mögen. Der Holzbau hat sich längst weg vom ‹Barackenbauimage› zu einem sehr anspruchsvollen Handwerk entwickelt. Er ist breiter aufgestellt und präziser geworden.» Noch nicht unbedingt selbstverständlich sei die Oberflächenbehandlung, meint Affolter: «Dabei ist die Veredelung des Produktes doch ein wichtiges Argument, um Architekten wie Kunden anzusprechen.» Das belegt schon die Tatsache, dass Holzbau Moosmann bereits vor 25 Jahren die erste Breitband-Schleifmaschine beschaffte. Das wäre jetzt nicht so ungewöhnlich – in vielen Zimmereibetrieben stehen Schleifmaschinen, werden aber hauptsächlich für die anfallenden Schreinerarbeiten und im Treppenbau benutzt. «Wir verwenden sie aber überwiegend für die Holzbauarbeit, um damit Balken, Sparren und Pfosten zu schleifen», hält er fest.
Als die schon etwas angejahrte Schleifmaschine ersetzt werden sollte, wussten Affolter und sein Werkstattleiter Jan Schüpbach recht genau, was sie wünschten. «Wir wollten ein gutes Produkt. Darum war klar – eine Kündig», erzählt Affolter und begründet auch gleich warum: «Bei Kündig ist alles sehr solide, die Maschinen halten auch schwere Holzbau-Schleifarbeiten problemlos aus.» Natürlich könne man mit einem schweren Balken praktisch jede Maschine kaputt bekommen, wenn man nicht aufpasse: «Da braucht es eben ein wenig Gefühl. Man muss die Mitarbeiter dafür sensibilisieren, schwere Teile so schonend wie ein Möbelteil zu behandeln, das spart mir Reparaturkosten», lacht er. «Wenn doch mal was ist, hat Kündig einen sehr guten Service.»
Die Kündig Premium-2 650-RP sei bestens geeignet, versichert Affolter: «Ihre serienmässige Durchlasshöhe ist praxisgerecht, wir können damit alle bei uns anfallenden Pfosten, Riegel und Schalungen verarbeiten.» Wer regelmässig Leimbinder schleift, kann optional eine Sonderausführung mit einer erweiterten Durchlasshöhe von 450 mm ordern, die mit einer automatischen Rückführung die Handhabung schwerer Balken erleichtert. Was man bei Holzbau Moosmann seit vielen Jahren praktiziert, sei zunehmend gefragt: «Fertig lackierte Oberflächen bei sichtbaren Konstruktionshölzern mögen nur ein optisches Detail sein. Sie können aber eine Auftragsvergabe beeinflussen. Mit Handmaschinen, wie das oft praktiziert wird, ist das gerade bei diesen grossen Teilen unwirtschaftlich – wer saubere Oberflächen anbieten kann, hat klar einen Marktvorteil.»
Darum ergänzt eine Kündig-Uniq-S-Kantenschleifmaschine die Ausstattung: «Durch ihren Vorschub macht sie die Handhabung von langen Schalungsbrettern erheblich einfacher.» Obwohl die Uniq-S für eine Kantenschleifmaschine ungewöhnlich schwer ist und fast eine halbe Tonne wiegt, sollte man sie für Holzbauarbeiten auf jeden Fall im Boden verankern, empfiehlt Affolter: «Mit einem Sechsmeterhebel bekommen sie sonst sogar eine Kündig zum Kippen», lächelt er. Die Investition in die neuen, holzbautauglichen Kündig-Schleifmaschinen habe sich jedenfalls ausgezahlt: «Wir sind wirklich zufrieden damit.»
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Veröffentlichung: 01. Dezember 2017 / Ausgabe 47/2017
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